n e l a f t s e w Arbeitsgruppe Vielfalt im Landesverband Se it 2 0 2 2 gibt e s die Arbe it sgruppe V ie lfa lt im Landesverband Westfalen. Die AG m öc ht e sex ue lle und ge sc hle c ht lic he Vielfalt in die Strukturen des Landesver- ba nde s bringe n, a nspre c hba r se in und U nt e rst üt zung a nbie t e n. Glossar der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt LSBTIQ* Lesben: queere Anziehung zu Frauen und Weiblichkeit Schwule: queere Anziehung zu Männern und Männlichkeit Bisexuelle: Es wird von zwei Geschlechtern ausge gangen, romantisch und/oder sexuelle Anziehung zu Menschen zweier Geschlechter. Transgeschlechtlich: Alle Menschen, die nicht das Geschlecht sind, dem sie bei der Geburt zugewie sen wurden. Intergeschlechtlich: Alle, deren körperliches Ge schlecht (beispielsweise die Genitalien oder die Chromosomen) nicht der medizinischen Norm von »eindeutig« männlichen oder weiblichen Körpern zugeordnet werden kann, sondern sich in einem Spektrum dazwischen bewegen. Queere Menschen: Queer ist ein Sammelbegriff für Menschen, die aus dem heterosexuellen Raster fal len oder sich nicht einer bestimmten Geschlechter identität zuordnen. *(Gendersternchen): Ist ein Platzhalter für weitere Selbstbezeichnungen. Definition sexueller und geschlechtlicher Vielfalt Es gibt das soziale, das gelebte und das gefühlte Geschlecht, im Unterschied zu »sex«, dem bei Ge burt aufgrund körperlicher Merkmale zugewiesenen Geschlecht. Dimensionen von Geschlecht Körperliche Identität: durch die Gesellschaft an Geschlechtsorganen, Hormonen et cetera festge macht, biologisches Geschlecht (Inter), Menschen mit Variation der Geschlechtsentwicklung (Endo) Geschlechterrolle: Erwartungen der Gesellschaft, Geschlechterstereotypen spürbar in Beruf, Familie und Beziehungen Geschlechtsidentität: Kann sich die Person mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht iden tifizieren (Cis) oder nicht (Trans)? Geschlechtsausdruck: Kleidung, äußere Aspekte, Name und Pronomen, von der Gesellschaft stark mit Geschlecht assoziiert sexuelle/romantische Orientierung: Sexualität hat nichts mit Geschlecht zu tun, ist aber in unserer Gesellschaft in Bezug auf die intime Beziehung rele vant (hetero, queer). Entstanden ist die Gruppe aus dem Erasmus+ Projekt Sport-Team (SGS) des Landessportbun- des NRW. Nach Abschluss des Projektes möch- te das Sport-Team aus Fachverbänden, Bünden und Vereinen als Queeres Netzwerk im Sport (QueerNiS) weiter aktiv sein. Sensibilisierungsschulung im LV Anfang Mai fand die erste Sensibilisierungsschulung statt. Die Referentin der Organisation »gerne anders!« – NRW-Fachberatung für sexuelle Vielfalt & Jugend- arbeit –, Wibke Korten, vermittelte Basiswissen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Sie erklärte alle Basics rund um Begrifflichkeiten, Lebenslagen von LSBTIQ* Jugendlichen, Coming-out-Erfahrungen und auch rechtliche Grundlagen, die die Gruppe anschlie- ßend diskutierte. Es gibt nicht nur das Binäre System (Binärität) mit Mann und Frau, sondern noch ganz viel dazwischen. Unsere Haltung ist wichtig. Wir müssen unserem Ge- genüber, unseren Kamerad*innen und Teammitglie- dern zeigen, dass alle in unserem Verband willkommen sind. Also lasst uns offen sein und unsere Haltung sichtbar machen. Wie das geht? Ganz einfach. Zum Beispiel durch gen- dergerechte und offene Sprache untereinander, in Aus- schreibungstexten, durch Informationen auf unseren Homepages, durch kleine Anhänger und Buttons am Rucksack oder Schlüsselbund bis hin zu einer Regen- bogenflagge vor dem Vereinsheim. Wir wollen euch weiter sensibilisieren und schulen. Fol- getermine für Multiplikatoren und Jugendwarte mit Wis- sen für die Praxis stehen schon fest. ❯ 9. November 2024 Jugendlehrgang ❯ 29. März 2025 ❯ 10. Mai 2025 Multiplikatorenfortbildung Jugendlehrgang Für eine Mitarbeit in der AG Vielfalt können sich Inter- essierte unter vielfalt@westfalen.dlrg.de melden. Für Fragen stehen euch Sebastian Kemmerling und Sabine Nückel als Mitglieder der AG auch unter der E-Mail- Adresse zu Verfügung. ❮ SCAN ME X | Lebensretter 3 . 2024