Spiele, Schulungen, Schnitzeljagd Über das erste Märzwochenende machten sich 26 unserer aktiven Kameraden des Bezirks Spandau auf eine Aktivenfahrt ins brandenburgische Baitz. Nach Ankunft und gemeinsamem Essen standen am ersten Abend zunächst verschiedene Spie- le auf dem Programm. Der Samstag begann mit Theorieblöcken zu den Themen Prä- vention sexualisierter Gewalt (PsG) sowie Jugendschutz. Da- bei fand auch die erste Basisschulung für das Kinderschutz- siegel in unserem Bezirk statt. Die nachmittägliche Schnitzeljagd bot Gelegenheit zum Lösen kniffliger Rätsel, dem Erstellen von Reimen und der Beantwortung von Fragen aus Ausbildung und Wasserrettungsdienst. Im letzten Themenblock zum Thema PsG folgten noch ein paar Kommunikationsspiele, bevor es wieder in die freie Abendgestaltung ging. Am Sonntag besuchte uns unsere Leiterin Ausbildung, Kerstin Krüger, und zeigte Möglichkeiten im Bereich Ausbildung auf. Sie fasste zusammen, welche Ausbil- dungen und Kurse benötigt werden, um zum Beispiel den Lehrschein zu erhalten oder Sanitätsausbilder zu werden. Im Anschluss gab es einen Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Ein- satz sowie in der PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) Janina Jahn/red ❮ und dem ENT (Einsatznachsorgeteam). Bei diesem Spiel waren Koordination und Kommunikation gefragt. © privat Erfolgreiche Ausbildungstage An zwei intensiven Ausbildungswochenenden im März hat- ten die aktiven Mitglieder im Bezirk Berlin-Lichtenberg die Mög- lichkeit, ihre Kenntnisse in der Sanitätsausbildung A (SAN A) zu erweitern. Sie lernten nicht nur theoretische Grundlagen, son- dern trainierten auch pra- xisnahe Szenarien – von der Reanimation über die Wundversorgung bis hin zum Umgang mit Notfall- patienten. Alle Teilneh- menden bestanden die abschließende Prüfung und dürfen sich nun Sani- tätshelfer A nennen. Spätestens nach vier Jahren müssen sich aber auch die erfahrenen Sani- tätshelfer wieder zu einer Fortbildung mit mindes- tens zehn Unterrichtsein- heiten anmelden, um ihre Die möglichst realitätsnahe Abschluss- übung stellte die Teilnehmer vor Herausfor- derungen. © Julius Magnus Fähigkeiten zu erhalten. Auch in diesem Jahr nahmen unsere engagierten Mitglieder das Angebot dankend an, sodass wir am zweiten Ausbildungswochenende 15 Personen im SAN- Training fortbildeten. Abschlussübung Der abschließende Sonntag diente noch einmal zur Vertiefung und Übung des Erlernten in Form einer großen Abschluss- übung. Aus der Lichtenberger Jugend meldeten sich zahlrei- che Freiwillige für das Szenario, sodass die Lehrgangsteilneh- mer realitätsnah üben konnten. Das Übungsszenario stellte die Teilnehmer noch einmal vor besondere Herausforderungen. Es galt, mehrere Verletzte zu versorgen – darunter ein Reanimationspatient, mehrere Per- sonen mit offenen Brüchen sowie zwei verunglückte Motorrad- fahrerinnen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Eigen- sicherung und der systematischen Erfassung des Unfallbildes, um Verletzungen besser zu erkennen und adäquat zu behan- deln. Unter Zeitdruck bewiesen die Kameradinnen und Kame- raden ihr Können und arbeiteten professionell im Team zusam- men. Julius Magnus ❮ Ein würdiger Geburtstag also für ein Boot, das seit drei Jahr- zehnten Leben rettet. Fabian K. ❮ 30 Jahre Motorrettungsboot Pelikan 13 Ende April feierte der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf den 30. Geburtstag seines Motorrettungsbootes Pelikan 13. Wohl die wenigsten hätten damit gerechnet, dass das Boot so lange zuverlässig seine Dienste leisten würde, als es am 22. April 1995 auf der Station Postfenn in Dienst gestellt wurde. Die Station gibt es längst nicht mehr. Das Boot wechselte auf die andere Uferseite und ist heute auf der Wasser rettungsstation Stößensee im Einsatz. In ihren Grußworten würdigten Bezirksleiter Constantin Paff- hausen sowie Landesverbandsvizepräsident und Leiter Ein- satz, Udo Rosentreter, nicht nur das Boot selbst, sondern auch die Kameradinnen und Kameraden, die es während der Saison an allen Wochenenden fast durchgehend besetzen. Anekdoten eines erfahrenen Kameraden, der seinerzeit bei Indienststellung des Bootes dabei war, rundeten die Feier ab. © Christopher Langen berlin III