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Rettungssport, Presse

Rettungssportler trotzen Wind und Wellen

Veröffentlicht: 15.07.2022
Autor: Christopher Dolz
Rieke Wieczorek beim Surf Race (Foto: Daniel-André Reinelt)

24. Internationaler DLRG Cup

Rostock-Warnemünde. Nachdem am Ende des ersten Wettkampftages am Donnerstag (14.7.) ein plötzlich aufziehender Sturm für das vorzeitige Ende sorgte, wirbelte auch am zweiten Tag teils heftiger Wind den Zeitplan gehörig durcheinander. So starteten die angereisten Sportler bis zum Nachmittag zunächst bei den Stranddisziplinen inklusive Überraschungsdisziplin und später doch noch im Freigewässer, wenn auch in reduzierter Form.

Das Beach Flags Finale hatte es direkt in sich. Die Finalisten Jan Laufer und Marc Heisel (beide DLRG Gelsenkirchen-Buer) griffen nach dem 20-Meter-Sprint zunächst beide neben den Stab (Flag). Beide schauten sich konsterniert an, ehe sie realisierten, dass der Stab noch im Sand steckte. Laufer schnappte dann rechtzeitig zu. Dritter wurde Shawn Andrä von der DLRG Magdeburg. Bei den Frauen bewies Olivia Binde (DLRG Hamburg-Altona) ihre Sprintqualitäten und holte sich Gold. Chloë Porton (BLSF Flanders Coast Lifesaving Team, Belgien) erreichte den zweiten, Lea Kötter (DLRG Lüneburg) den dritten Rang.

Da sich das Wetter auch zum Mittag hin nicht besserte, entschied das Kampfgericht, zum Strandlauf über einen Kilometer Länge (bzw. dreimal einen Kilometer in der Staffel) aufzurufen. Die Staffel war eine echte Premiere, denn das hat es so in Deutschland noch nicht gegeben. Dadurch hatten die Athleten doch noch Gelegenheit, weitere Punkte zu sammeln. Die meiste Kraft und Ausdauer legte Alica Gebhardt (DLRG Harsewinkel) an den Tag und erreichte als erste die Ziellinie entlang der Wasserkante. Theresa Weber (DLRG Bad Wünnenberg) und die Schwedin Alice Westergården sahen nur noch ihren Rücken. Bei den Männern setzte sich Daniel Roggenland (DLRG Harsewinkel), bester Mehrkämpfer des letzten DLRG Cups 2019, an die Spitze. Der Schwede Oscar Stjernfält (SLS Näset Surf Club) und Pitt König (DLRG Magdeburg) kämpften sich zu Silber und Bronze durch.

Laufend ging es auch anschließend in der Staffel weiter. Hier galt es, sich die Kräfte gut einzuteilen, um die insgesamt dreimal einen Kilometer hinter sich zu bringen. Am besten haushaltete hier das Trio der DLRG Harsewinkel mit deutlichem Abstand vor den Niederländern des KNBRD Lifesaving club Gouda und den Schweizern der SLRG Innerschwyz. Auf Seiten der Frauen hatten die Athletinnen der DLRG Harsewinkel die meisten Kraftreserven vor der SLRG Innerschwyz und der DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf.

Besser spät als nie
Am Nachmittag entschied das Kampfgericht tatsächlich, die Disziplinen Surf Race und Board Race durchzuführen. Bei einigem Wellengang gestalteten sich diese Freigewässerdisziplinen als besonders herausfordernd für die Rettungssportler, für die Zuschauer aber umso spektakulärer. Im Finale des Surf Race (Brandungsschwimmen), bei dem ein 400 Meter langer Rundkurs durch die Brandung zu absolvieren ist, legte Rieke Wieczorek (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) diese Distanz vor Teamkollegin Anna-Fiona Volz als schnellste zurück. Beim dritten Platz lagen gleich mehrere Anwärterin eng beieinander. Letztlich holte sich Frauke Lührs von der DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf die Bronzemedaille. Bei den Männern ging der Niederländer Rick Bongers (KNBRD Lifesaving club Dordrecht) als erster ins Ziel, gefolgt von Lukas vom Eyser (DLRG Magdeburg) und Iwan Hobus (ebenfalls Dordrecht).

Viel Zeit zum Verschnaufen blieb nicht, denn das Board Race wartete bereits und sollte den Abschluss dieses langen Wettkampftages markieren. Bei dieser Disziplin absolvieren die Athleten einen 600 Meter langen Kurs auf dem Rettungsbrett. Nina Holt (DLRG Harsewinkel), die erst vor Kurzem (10.-11.7.) fünfmal Edelmetall bei den World Games holte, kam am besten mit den Wellen zurecht und pflügte sich als erste durch. Teamkollegin Alica Gebhardt (auch gerade aus den USA zurück) und Carla Strübing (DLRG Region Uetersen) erreichten nach ihr den Strand. Auf Seiten der Männer freuen sich die Schweden Noah Wijkström und Karlsson Pontus über einen Doppelerfolg. Lukas vom Eyser (Magdeburg) ergattert Bronze.

Am Samstag (16.7.) laufen und schwimmen die fast 170 angereisten Rettungsschwimmer am letzten Wettkampftag um Punkte und Medaillen. Die Wettbewerbe des DLRG Cups werden am Strandabschnitt 1 in Nachbarschaft zum „Teepott“ (Strandpromenade 1) von Warnemünde ausgetragen. Zuschauer können ab 8:00 Uhr von den Tribünen der Strandarena oder auch direkt an der Wasserkante die Athleten während der Rennen beobachten.

Alle Ergebnisse, viele Bilder und weitere Informationen zum DLRG Cup in Warnemünde gibt es unterhttps://dlrg.de/cup. Darüber hinaus berichten wir auf Facebook und Instagram (@dlrgrettungssport).

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