Bad Nenndorf. Mit einer Gruppe von16 Personen besuchte der Rotary-Club Bückeburg am Donnerstag (1. Dezember) die Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bad Nenndorf. Der stellvertretende Geschäftsführer Carlo Eggers verschaffte den Rotariern einen Einblick in die Arbeit im DLRG Bundeszentrum im Niedernfeld. Anlass war eine Spende für den Wasserrettungsdienst an der Küste in Form eines Rettungsbretts.

Auf einem Rundgang boten einige Referatsleiter Einblicke in die Arbeit ihrer Fachbereiche. Dazu gehörten die Koordinierungsstelle für den Wasserrettungsdienst an Nord- und Ostsee, eine Logistikhalle mit Einsatzausstattung für den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz sowie die Materialstelle, dem Ausstatter der bundesweit rund 2.000 Gliederungen der DLRG.

Der Rotary-Club setzt sich als Vereinigung berufstätiger Persönlichkeiten unbürokratisch dafür ein, humanitäre Dienste zu leisten, Frieden zu schaffen, Völkerverständigung und Dienstbereitschaft im täglichen Leben zu leisten. Der Präsident des Rotary-Clubs Bückeburg, Jörg Faar, war begeistert vom Besuch in Bad Nenndorf: „Herzlichen Dank für den kleinen, aber guten Einblick in das, was die DLRG alles tut und von hier in Bad Nenndorf koordiniert. Wir verwenden unser Geld gerne für gute Zwecke und das Rettungsbrett für den Wasserrettungsdienst ist eine gute Investition!“

Das Rettungsbrett ist ein gängiges Hilfsmittel für die Rettungsschwimmer und wird sowohl zur Patrouille auf dem Wasser als auch zur Rettung von in Not geratenen Personen genutzt. Der Zentrale Wasserrettungsdienst Küste kümmert sich um den Einsatz der ehrenamtlichen Rettungsschwimmer, deren Qualifizierung sowie die Bereitstellung der Stationsausstattung und den Betrieb von rund 90 Wasserrettungsstationen an Nord- und Ostsee.

Über die DLRG
Die DLRG ist mit über 1,8 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist der größte private Anbieter in der Schwimmausbildung und die Nummer eins in der Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2020 hat sie fast 23 Millionen Schwimmprüfungen und über fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr rund 6,8 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 45.000 Mitglieder wachen jährlich fast 2,5 Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern.

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