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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG e.V. findest du hier .
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Bad Nenndorf/Hannover. Am 24. und 25. Oktober richtet die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die 52. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften (DMM) im Rettungsschwimmen in Hannover aus. Bereits im vierten Jahr in Folge verwandeln rund 1.200 Athletinnen und Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet das Stadionbad in die Bühne des größten nationalen Rettungssportwettkampfs. Zum Auftakt am Freitag (24.10.) messen sich zunächst 320 Sportlerinnen und Sportler in den Einzeldisziplinen. Am Samstag (25.10.) folgen die Mannschaftswettkämpfe unter den teilnehmenden Gliederungen. Über beide Veranstaltungstage hinweg treten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in fünf Altersklassen (AK) gegeneinander an und sammeln in verschiedenen Disziplinen Punkte für die Meistertitel.
Hochkarätiges Starterfeld
In der offenen Altersklasse startet Topathletin Lena Oppermann (DLRG Halle-Saalekreis), die im internationalen Rettungssport mittlerweile eine feste Größe ist. Die 20-Jährige holte im August bei den World Games in China jeweils dreimal Silber im Einzel und Gold mit der Staffel – inklusive zweier neuer Weltrekorde. Mit Yvonne Prehn (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) startet eine weitere starke Rettungssportlerin, die in diesem Jahr bereits Bestleistungen zeigte. Die 19-Jährige aus Wiesbaden krönte sich bei den ebenfalls im August ausgetragenen Europameisterschaften in Polen zur Europameisterin im Brandungsschwimmen. Für die Meisterschaften in Hannover qualifizierte sie sich mit dem fünfbesten Meldeergebnis. Noch etwas besser ist Svea Fellensiek aus Hagen im Bremischen auf der Meldeliste platziert. Als Vierte in der Qualifikation nimmt die Niedersächsin in Hannover das Podest ins Visier.
Auch die Vorjahressiegerin in der AK 17/18, Xenia Schröder (DLRG Herzogenaurach), strebt ihren nunmehr vielleicht sechsten Titel in Folge an und kann auf bereits internationale Erfahrung zurückblicken: Bei den Junioren-Europameisterschaften holte Schröder den Vizetitel mit der Puppenstaffel. Nationalteamkollege Luk Theile (DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf) will ebenfalls den Vorjahrestitel als bester Mehrkämpfer verteidigen. In der Bilanz nach den Junioren-Europameisterschaften stand beim Berliner gleich sieben Mal Edelmetall.
Nachwuchstalent Baumann in Favoritenrolle
In der Altersklasse 17/18 geht bei den Junioren Leo Ilias Baumann (DLRG Völklingen) als Favorit an den Start. Das Nachwuchstalent knackte im Vorjahr in der AK 15/16 gleich vier deutsche Juniorenrekorde und schnappte sich damit den Sieg im Einzel-Mehrkampf. Auch im laufenden Wettkampfjahr setzte er bereits Ausrufezeichen: Bei den Junioren-Europameisterschaften holte er drei Einzeltitel. In der offenen Altersklasse strebt Felix Hofmann (DLRG Kelkheim) den Meistertitel an, nachdem er 2024 den zweiten Platz belegte. Bei den World Games im August überzeugte der 20-Jährige mit einer Bronzemedaille im technisch anspruchsvollen 200 Meter Super Lifesaver. Johann Reinke von der DLRG Hagen im Bremischen reist mit dem sechstbesten Meldeergebnis der Männer an.
Niedersachsen mit klarem Ziel
Im vergangenen Jahr sicherte sich die DLRG Luckenwalde (Brandenburg) zum zweiten Mal in Folge den Titel des besten örtlichen Vereins und hat nun den dritten Sieg in Hannover im Blick. Unter den 18 DLRG Landesverbänden verteidigt Brandenburg seine Siegesserie in der Gesamtwertung als stärkster Landesverband. Über die letzten drei Ausgaben hinweg konnten die Brandenburger den begehrten Pokal in die Höhe stemmen. Der Landesverband Niedersachsen ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen: Nach den Plätzen neun, sieben und fünf in den vergangenen Jahren peilt das Team nun eine Podiumsplatzierung an – die Chance auf einen Medaillenrang ist zum Greifen nah.
Die Wettkämpfe können im Internet live verfolgt werden. Mehr Infos gibt es unter dlrg.de/dmm.
Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. 2029 kehren mit den World Games die derzeit bedeutendsten Wettkämpfe im Rettungssport nach Karlsruhe zurück, wo im Jahr 1988 die zweite Auflage stattfand. 2032 könnte der Rettungssport sogar erstmals olympisch werden: bei den Olympischen Sommerspielen in Brisbane (Australien).
Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 0 57 23 955 442, Mobil: 0162 175 12 04, E-Mail: presse@dlrg.de
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