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Rettungssport

Europameisterschaft in Polen: DLRG Rettungssportler starten mit großen Ambitionen

Veröffentlicht: 20.08.2025
Autor: Niklas Lübkemann
Foto: Daniel-André Reinelt

Bad Nenndorf/Stettin/Misdroy. Vom 24. bis 31. August tritt das Rettungssport-Nationalteam der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bei der diesjährigen Europameisterschaft im Rettungsschwimmen in Polen an. Über 300 Athleten aus mehr als 20 Ländern messen sich zunächst bei den Poolwettkämpfen in der Floating Arena von Stettin. Am 28. August zieht die Veranstaltung an den Ostseestrand von Misdroy um, wo die Disziplinen am Strand und im Freigewässer ausgetragen werden. Bei der vergangenen Auflage vor zwei Jahren holte die deutsche Auswahl hinter Frankreich den zweiten Platz in der Teamwertung. "Der Fokus liegt ganz klar im bestmöglichen Teamergebnis. Dafür riskieren wir in diesem Jahr, ein paar weniger Medaillen zu gewinnen, setzten aber auf die Breite der Teams. Ob der Plan aufgeht, ist dann tatsächlich erst am Ende zu sehen. An der Spitze wird es sicher einen Dreikampf zwischen Frankreich, Italien und Deutschland geben“, sagte DLRG Sportdirektor Kai Schirmer.

Zum vielversprechenden DLRG Nationalteam gehört mit Lena Oppermann die fleißigste Medaillensammlerin der World Games in Chengdu. Die 20-Jährige kehrte erst am 11. August aus China zurück, wo sie bei den Weltspielen der nicht-olympischen Sportarten mit sechs Medaillen glänzte und gleich zwei Weltrekorde mit der Staffel aufstellte. Ebenfalls in Topform: Anna-Fiona Volz, die im Juli in Warnemünde beim Internationalen DLRG Cup den Mehrkampftitel holte und im anspruchsvollen Rettungstriathlon Oceanwoman als Erste die Ziellinie überquerte. Ihre Vereinskollegin von der DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt, Yvonne Prehn, gewann dort das Brandungsschwimmen. Sie ist mit 19 Jahren das jüngste Mitglied im Team. Für die Stranddisziplinen setzt die deutsche Auswahl auf Sprintspezialistin Olivia Binde. Die 27-Jährige bewarb sich in Warnemünde mit gleich zwei Goldmedaillen erfolgreich für die anstehende Europameisterschaft. Das Frauenaufgebot vervollständigen Lea Kötter und Johanna Seilner. Kötter gilt als Freigewässerexpertin und gewann mit der DLRG Lüneburg vor zwei Wochen die DLRG Trophy, wo die 21-Jährige zwei Disziplinen als Schnellste absolvierte. Im Gegensatz zur Lüneburgerin konzentriert sich Johanna Seilner auf starke Leistungen im Schwimmbecken. Auf den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften 2024 belegte die 20-Jährige den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Frauen.

Zwei Athleten erstmals im Nationalteam

Bei den Männern treten gleich zwei erfolgreiche Rettungssportler der World Games an: Tim Brang und Felix Hofmann. Brang gewann in Chengdu Silber mit der 4x50-Meter-Rettungsstaffel, Hofmann sicherte sich Bronze über 200 Meter Super Lifesaver. Das männliche Pendant zu Olivia Binde am Strand bildet Jan Laufer. Der 25-jährige Sprinter schnappte sich beim DLRG Cup im Sprintwettbewerb Beach Flags den Sieg. Clemens Wulkopf ging in Warnemünde als zweitbester Mehrkämpfer hervor und will nun auch in Polen Erfolge verbuchen. Das zwölfköpfige Team komplettieren Lucas Vogler und Max Stern, die beide ihr Debüt im Nationalteam feiern. Vogler belegte hinter Wulkopf in Warnemünde Rang drei und zeigte sich zuletzt bei der DLRG Trophy besonders stark. Dort sammelte der 26-Jährige die meisten Punkte bei den Männern und verhalf gemeinsam mit Lea Kötter der DLRG Lüneburg zum Sieg. Max Stern erhofft sich vor allem Erfolge im Pool: Bei den Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften im Mai in Mönchengladbach stand der 23-Jährige zweimal auf dem Podium.

Europameisterschaft im Rettungsschwimmen

Die vom Kontinentalverband International Life Saving Federation of Europe ausgetragene Europameisterschaft im Rettungsschwimmen findet alle zwei Jahre statt. Parallel dazu trägt der Nachwuchs im Rettungssport dieses Jahr die Junioren-Europameisterschaft aus.

Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. 2029 kehren mit den World Games die derzeit bedeutendsten Wettkämpfe im Rettungssport nach Karlsruhe zurück, wo im Jahr 1988 die zweite Auflage stattfand. 2032 könnte der Rettungssport sogar erstmals olympisch werden: bei den Olympischen Sommerspielen in Brisbane (Australien).

Weitere Informationen zu den Europameisterschaften im Rettungsschwimmen gibt es unter https://elc2025.eu/en/ und auf dlrg.de/em2025

Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 05723 955 442, mobil: 0162 175 12 04, E-Mail: presse@dlrg.de

 

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