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Rettungssport

Europameisterschaften in Polen: DLRG Rettungssportler auf Platz vier / Junioren Vize-Europameister

Veröffentlicht: 01.09.2025
Autor: Niklas Lübkemann
Foto: Steph Dittschar
  • Frankreich verteidigt Europameistertitel
  • Frauen und Männer holen viermal Gold
  • Junioren sammeln 19 Medaillen

Bad Nenndorf/Misdroy. Am Sonntag (31.8.) endeten am Ostseestrand von Misdroy in Polen die diesjährigen Europameisterschaften im Rettungsschwimmen. Das Nationalteam der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) verpasste mit dem vierten Platz in der Gesamtwertung knapp das Podest. Aus mehr als 20 teilnehmenden Nationen verteidigte Frankreich erfolgreich den Europameistertitel. Italien belegte Platz zwei, Spanien den dritten Rang. „Unsere Frauen und Männer waren von Anfang an sehr breit aufgestellt. Bis auf in einer Disziplin haben wir überall das Finale erreicht“, sagte DLRG Sportdirektor Kai Schirmer.

Bereits nach Abschluss der Poolwettkämpfe in der Floating Arena von Stettin lag das deutsche Team auf Rang vier und verzeichnete zur Halbzeit dreimal Edelmetall. An jeder Medaille beteiligt: Topathletin Lena Oppermann. Mit zwei Europameistertiteln im Einzel (50 Meter Retten einer Puppe und 100 Meter Kombinierte Rettungsübung) sowie einer Bronzemedaille in der gemischten Rettungsstaffel feierte die 20-Jährige aus Eisenach gemeinsam mit Yvonne Prehn, Felix Hofmann und Tim Brang die ersten Podestplätze.

Vogler und Prehn erstmals Europameister im Einzel

Bei den Freigewässerdisziplinen am Strand von Misdroy baute die DLRG Auswahlmannschaft ihre Medaillensammlung mit zweimal Gold sowie je dreimal Silber und Bronze erfolgreich aus. Besonders stark präsentierten sich die Rettungssportler in den Sprintdisziplinen, wo sie gleich fünf Podestplätze erkämpften. Neuzugang Lucas Vogler gewann bei seinem ersten Auftritt im Nationalteam den Strandsprint über 90 Meter und sicherte sich damit eine der beiden Goldmedaillen. Sein Teamkollege Jan Laufer lief im selben Wettbewerb als Dritter über die Ziellinie. Bei den Frauen sprintete Olivia Binde auf den zweiten Platz. Im Ausscheidungswettbewerb Beach Flags verpasste die 27-Jährige nur knapp das finale Duell und belegte Platz drei.

Die einzige Teammedaille am Ostseestrand sicherten sich Lucas Vogler, Jan Laufer, Clemens Wulkopf und Tim Brang: Das Quartett erreichte im Sprintstaffel-Wettbewerb den zweiten Platz. Wulkopf steuerte zudem mit Silber im Rettungsski-Rennen und Bronze im Rettungstriathlon Oceanman zwei weitere Einzelerfolge bei. Für die zweite Goldmedaille in Misdroy sorgte Yvonne Prehn: Das jüngste Teammitglied setzte sich im Brandungsschwimmen gegen die internationale Konkurrenz durch und krönte sich zur Europameisterin.

Junioren holen sechsmal Gold

Parallel zum Wettkampf in der offenen Altersklasse lieferte sich auch das Junioren-Nationalteam einen Wettstreit mit dem Rettungssportnachwuchs aus ganz Europa. Zur Halbzeit befand sich die deutsche Mannschaft noch auf dem dritten Platz hinter Italien und Spitzenreiter Spanien. In den Freigewässerwettkämpfen zogen die Junioren an den Italienern vorbei und sicherten sich den Vizetitel. „Bei den Junioren war es ein realistisches Ziel, aufs Podium zu gelangen, und es gab noch mehr Finalteilnahmen als in der offenen Altersklasse“, so Kai Schirmer.

Die Junioren brachten es über die gesamte Veranstaltung auf insgesamt 19 Medaillen, darunter sechs goldene. Besonders erfolgreich zeigte sich Leo Ilias Baumann: Im Pool und im Freigewässer erzielte er drei Junioren-Europameistertitel im Einzel. Gemeinsam mit Luk Theile, Fabian Herrmann und Devin Gordon Michael gewann der 17-Jährige zudem die 4x25 Meter Puppenstaffel. Bei den Frauen glänzte vor allem Lea Pauls mit jeweils einmal Gold im 90 Meter Strandsprint und in der Teamdisziplin Leinewerfen, die sie gemeinsam mit Jessica Körner als schnellste absolvierte. Zehn weitere Silber- und drei weitere Bronzemedaillen machten die Ausbeute komplett.

Europameisterschaften im Rettungsschwimmen

Die vom Kontinentalverband International Life Saving Federation of Europe ausgetragenen Europameisterschaften im Rettungsschwimmen finden alle zwei Jahre statt. Der polnische Verband trug die diesjährigen Wettbewerbe in Stettin (Schwimmhalle) und Misdroy aus (Freigewässer). Parallel zum Wettkampf in der offenen Altersklasse fanden die Junioren-Europameisterschaften statt. Die DLRG stellt als Mitgliedsverband im Deutschen Olympischen Sportbund die Nationalmannschaft im Rettungsschwimmen.

Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. 2029 kehren mit den World Games die derzeit bedeutendsten Wettkämpfe im Rettungssport nach Karlsruhe zurück, wo im Jahr 1988 die zweite Auflage stattfand. 2032 könnte der Rettungssport sogar erstmals olympisch werden: bei den Olympischen Sommerspielen in Brisbane (Australien).

Weitere Informationen zu den Europameisterschaften im Rettungsschwimmen gibt es unter https://elc2025.eu/en/ und auf dlrg.de/em2025.

Hochaufgelöste Bilder für die Berichterstattung zur EM sind im DLRG Medienportal zu finden. Eine Bildauswahl von der JEM gibt es hier. Darüber hinaus berichten wir auf Facebook und Instagram (@dlrgrettungssport).

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