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Rettungssport

Lena Oppermann triumphiert: Erste Goldmedaille für Deutschland bei der Europameisterschaft in Polen

Veröffentlicht: 27.08.2025
Autor: Niklas Lübkemann
Lena Oppermann (m.) holte Gold im 50 Meter Retten einer Puppe. Foto: Steph Dittschar
Fabian Herrmann, Devin Gordon Michael, Luk Theile und Leo Ilias Baumann (v.l.) sicherten sich den ersten Platz in der 4x25 Meter Puppenstaffel. Foto: Steph Dittschar

Bad Nenndorf/Stettin. Am Dienstag (26.8.) setzten die Rettungssportler der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die diesjährige Europameisterschaft im Rettungsschwimmen in Polen fort. Seit Sonntag (24.8.) messen sich über 300 Athleten aus mehr als 20 Ländern bei den Poolwettkämpfen in der Floating Arena von Stettin, bevor die Veranstaltung am Freitag (29.8.) an den Ostseestrand von Misdroy umzieht.

Nach bereits zwei absolvierten Wettkampftagen standen am Dienstag drei weitere Disziplinen im Schwimmbecken auf dem Programm. Zum Auftakt im 100 Meter Retten mit Flossen verpassten Lena Oppermann und Tim Brang als Vierte knapp das Podest, während sich die Italiener Lucrezia Fabretti und Davide Cremonini jeweils Gold sicherten.

Im zweiten Wettbewerb nutzte Oppermann ihre Chance: Mit hauchdünnem Vorsprung vor den beiden Italienerinnen Helene Giovanelli und Lucrezia Fabretti sicherte sich die 20-Jährige den ersten Platz im 50 Meter Retten einer Puppe und holte damit die erste Medaille fürs deutsche Team. Zudem krönte sich die Eisenacherin von der DLRG Halle-Saalekreis erstmals zur Europameisterin im Einzel. Auf Seiten der Männer verpassten Felix Hofmann und Tim Brang einen Platz im A-Finale und damit die Chance auf das Podest, auf dem mit Simone Locchi wiederum ein Italiener ganz oben landete.

Den Abschluss bildete die 4x25 Meter Puppenstaffel. Beide Entscheidungen dominierten erneut die Italiener, die vor dem letzten Wettkampftag im Schwimmbecken bereits 15 Medaillen gesammelt haben. Die deutschen Frauen auf Platz sechs und die Männer auf Platz acht hatten mit der Medaillenvergabe nichts zu tun.

Junioren sichern sich vier Medaillen

Parallel zum Wettkampf in der offenen Altersklasse setzten die Junioren ihre Erfolgsserie vom Vortag fort und erweiterten ihre Medaillensammlung bei der Nachwuchs-Europameisterschaft um einmal Gold und dreimal Silber. Aus deutscher Sicht eröffnete Finja Thoms den Tag mit dem zweiten Platz im 100 Meter Retten mit Flossen hinter der Spanierin Lucia Zorrilla Fernandez. Kurz darauf sicherte sich Leo Ilias Baumann ebenfalls Silber, nachdem er das enge Rennen um den Sieg gegen den Polen Tobiasz Staszkiewicz knapp verlor. In der 4x25 Meter Puppenstaffel jubelten zum Abschluss nochmal beide Teams. Xenia Schröder, Katharina Seilner, Alina Wagner und Finja Thoms belegten Rang zwei hinter Italien. Luk Theile, Fabian Herrmann, Leo Ilias Baumann und Devin Gordon Michael überzeugten als stärkstes Team und schnappten sich die nun insgesamt dritte Goldmedaille für die deutsche Juniorenmannschaft. Vor dem abschließendem Wettkampftag im Schwimmbecken stehen für die Juniorinnen und Junioren bereits neun Medaillen zu Buche. Lediglich Spanien war bislang erfolgreicher.

Am Mittwoch (27. August) setzen die Rettungssportler den Wettstreit in der Schwimmhalle von Stettin fort. Nach einem Tag Pause ermitteln die Nationen von Freitag bis Sonntag (28. bis 31. August) ihren neuen Europameister bei den Freigewässerwettkämpfen am Ostseestrand von Misdroy.

Europameisterschaft im Rettungsschwimmen

Die vom Kontinentalverband International Life Saving Federation of Europe ausgetragene Europameisterschaft im Rettungsschwimmen findet alle zwei Jahre statt. Parallel dazu trägt der Nachwuchs im Rettungssport dieses Jahr die Junioren-Europameisterschaft aus.

Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. 2029 kehren mit den World Games die derzeit bedeutendsten Wettkämpfe im Rettungssport nach Karlsruhe zurück, wo im Jahr 1988 die zweite Auflage stattfand. 2032 könnte der Rettungssport sogar erstmals olympisch werden: bei den Olympischen Sommerspielen in Brisbane (Australien).

Weitere Informationen zu den Europameisterschaften im Rettungsschwimmen gibt es unter https://elc2025.eu/en/ und auf dlrg.de/em2025.

Hochaufgelöste Bilder für die Berichterstattung zur EM sind im DLRG Medienportal zu finden. Eine Bildauswahl von der JEM gibt es hier. Darüber hinaus berichten wir auf Facebook und Instagram (@dlrgrettungssport).

 

 

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