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Rettungssport

World Games 2025 in China: DLRG Rettungsschwimmer starten mit Weltrekorden und sieben Medaillen

Veröffentlicht: 08.08.2025
Autor: Martin Holzhause
Nina Holt trug die deutsche Fahne zur Eröffnung und gewann dann direkt die erste Goldmedaille für die Rettungsschwimmer. Foto: Team Deutschland
  • Deutsche Rettungssportler holen sieben Medaillen
  • Nina Holt glänzt mit Weltrekorden im Einzel und in der Staffel
  • Weitere Medaillenchancen am Samstag (9. August)

Bad Nenndorf/Chengdu. Am Freitag (8. August) haben die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ihren Wettkampf bei den 12. World Games in Chengdu, China, aufgenommen. Rund 5.000 Athleten aus über 100 Ländern treten bei den Weltspielen in insgesamt 34 nicht-olympischen Sportarten an – darunter auch der Rettungssport. Zum Auftakt präsentierte sich die DLRG Auswahlmannschaft in Topform. Direkt zu Beginn feierten Nina Holt und Lena Oppermann einen Doppelerfolg im Einzel und gaben damit den Takt vor. Im ersten Teamwettbewerb folgte Gold für die Frauen und Silber für die Männer.

Insgesamt gingen sieben Medaillen und zwei neue Weltrekorde auf das Konto der deutschen Rettungssportler. „Besser hätte man gar nicht in einen Wettkampf starten können. Wir haben den Tag extrem erfolgreich gestaltet und mit einer Ausnahme in jeder Disziplin eine Medaille geschafft“, so DLRG Sportdirektor Kai Schirmer.

In der Disziplin 100 Meter Kombinierte Rettungsübung starteten Nina Holt aus Erkelenz und Lena Oppermann aus Eisenach am Freitagmorgen ins Wettkampfgeschehen und feierten direkt einen Doppelsieg. Holt, die am Donnerstag bei der Eröffnungszeremonie die deutsche Delegation als Fahnenträgerin anführte, untermauerte ihre Favoritenrolle eindrucksvoll. In 1:03,69 Minuten unterbot sie ihren bisherigen Weltrekord um mehr als zwei Sekunden und siegte gar mit fünf Sekunden Vorsprung. Hinter ihr schlug Oppermann an und komplettierte den deutschen Doppelerfolg.

Ihre starke Form präsentierten beide Frauen kurz darauf auch in der 4x50 Meter Rettungsstaffel, die sie zusammen mit Julia Hennig und Undine Lauerwald am schnellsten beendeten. Mit einer Zeit von 1:51,07 Minuten schnappte sich das Frauenteam den nächsten Weltrekord – und das zweite Gold. In die Medaillenjagd griffen nun auch die Männer ein. Tim Brang, Danny Wieck, Jan Malkowski und Sebastian Pierre-Louis holten in der Rettungsstaffel gemeinsam die Silbermedaille. Das Quartett musste sich nur den Italienern geschlagen geben, die mit 1:39,12 Minuten den dritten Weltrekord des Tages aufstellten.

Drei Starts, drei Medaillen: Oppermann überzeugt

Im anschließenden Rennen über 100 Meter Retten mit Flossen sicherte sich Lena Oppermann bereits ihre dritte Medaille. Im packenden Duell um Gold musste sich die 20-Jährige der Italienerin Lucrezia Fabretti nur knapp geschlagen geben – 0,17 Sekunden trennten die beiden im Ziel. Undine Lauerwald, die 2022 in Birmingham in dieser Disziplin mit 52,62 Sekunden den Sieg feierte, belegte trotz besserer Zeit (51,87) diesmal Rang sechs. Bei den Männern belegte Tim Brang bei seinem einzigen Einzelstart Rang fünf.

Den ersten Wettkampftag beendeten die Rettungsschwimmer mit dem anspruchsvollen 200 Meter Super Lifesaver. An der Medaillenjagd beteiligten sich dieses Mal Alica und Max Gebhardt aus Berlin sowie Felix Hofmann aus Wiesbaden. Alica Gebhardt, die mit den World Games ihre Karriere beendet, krönte ihren Abschied mit Silber im Einzel – und verbesserte sich damit gegenüber 2022, als sie noch auf Platz fünf gelandet war. Gold ging erneut an die starke Konkurrentin aus Italien, Lucrezia Fabretti. Felix Hofmann brillierte bei seinem World Games-Debüt und sicherte sich hinter den beiden Italienern Francesco Ippolito und Fabio Pezzotti den dritten Platz auf dem Podest. Max Gebhard wurde Achter.

Am Samstag (9. August) setzen die Rettungsschwimmer der DLRG ihren Wettstreit im Pool auf dem Sancha-Lake-Campus der Sportuniversität Chengdu fort. Dort haben die Athleten die Möglichkeit ihre Medaillensammlung in sieben Entscheidungen weiter auszubauen.

Weitere Infos

Alle Informationen zu den World Games sind auf dlrg.de/world-games und der Eventseite theworldgames2025.org zu finden. Unter live.theworldgames.org können die Weltspiele live mitverfolgt werden.

Bilder aus Chengdu

Für die redaktionelle Berichterstattung über Team Deutschland bei den World Games Chengdu 2025 stellt der DOSB Bildmaterial (z.B. Wettkampf-Impressionen, Athlet*innen-Porträts) sowie Bewegtbild (Interviews, O-Töne) kostenfrei zur Verfügung. Voraussetzung ist die Angabe des Fotocredits: Team Deutschland. Der Zugang erfolgt nach einmaliger Registrierung unter: https://medien.teamdeutschland.de/ 

Pressekontakt beim DOSB: Steffen Jakobs (jakobs@dosb.de) und Björn Jensen (jensen@dosb.de).
 

Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.

 

Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 05723 955 442, mobil: 0162 175 12 04, E-Mail: presse@dlrg.de

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