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Ausführliche Statistik Landesverbände

Schon früh erhob die DLRG ausführliche Statistiken, um ihre Arbeit zu dokumentieren und damit Argumente zu haben, um bei Öffentlichkeit und Politik um Unterstützung zu werben. Die Übersicht für das Jahr 1937 verdeutlicht dies.In dieser Datei werden für jeden existierenden Landesverband die Mitgliederzahlen, Mitgliederbewegungen, die Ausbildungsarbeit (durchgeführte Kurse, abgenommene Prüfungen), die Arbeit im Wasserrettungsdienst (Rettungstaten, Wachstunden im Sommer und Winter) sowie die durchgeführten Werbeveranstaltungen aufgeführt. Ganz unten in der Tabelle werden die Vorjahre 1935 und 1936 als Vergleich dargestellt. Dies ist das bislang einzig gefundene Dokument, das in dieser Ausführlichkeit die Zahlen der DLRG-Arbeit im Zeitraum von 1925-1945 aufzeigt.

Quelle dieser Statistik: Bericht des D.L.R.G.-Führers Georg Hax gegeben auf der Jubiläums-D.L.R.G.-Reichstagung in Jena am 15.05.1938, S. 66f. Der Original-Jahresbericht befindet sich im Privatarchiv/-sammlung Jatzke.

Einblicke in die Entwicklung des Wasserrettungsdienstes in den Landesverbänden 1925-1945

Die folgende beispielhafte Aufzählung nach Jahren und Orten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, zum einen, weil nicht jeder Landesverband seinen Wasserrettungsdienst regelmäßig öffentlich dokumentiert hat und zum anderen, weil viele Daten verloren gegangen sind.

Wir bitten um Zitierung der Quelle wie folgt: Quelle "...", zitiert nach: Die DLRG 1925-1945 - Zwischen Idealismus und NS-Ideologie"/Zusatzmaterial (URL..., abgerufen am: ....)

Jahr

Ort

Aktivität

Vor 1925

U.a. Fulda

Als im Juli 1924 das erste kentersichere Rettungsboot des Bezirks der DLRG zu Wasser gelassen wurde, war der erste Schritt auf dem Wege zur Einrichtung eines geregelten Rettungsdienstes auf der Fulda getan. Ebenso wichtig war es aber, durch Presse- und Werbeveranstaltungen die breite Öffentlichkeit auf unsere Bestrebungen aufmerksam zu machen. […] Die Leitung des Fuldarettungsdienstes übernahm Stadtmedizinalrat Dr. Reding. Nachdem es gelungen war, den Rettungsdienst auf eine breitere Grundlage zu stellen, mußte an die Beschaffung von weiteren Rettungsbooten, vor allem an ein schnelles Motorboot, gedacht werden. Eine Streckenfernsprechanlage wurde nach den Richtlinien des Baurats Lange eingerichtet. Die durch den Fuldarettungsdienst gesicherte Flußstrecke beginnt bei der Eisenbahnbrücke (Aueausgang) und weist bis zum Hafen 17 Rettungsstationen mit 11 Fernsprechanschlüssen auf, die durch Hinweisschilder gekennzeichnet sind. Im Sommer lieg ein Motorboot im Städt. Flußbad ständig fahrbereit von 6 bis 22 Uhr. Drei Paddelboote, 16 Blechboote und 6 Holzboote sind auf die drei Kilometer lange Strecke verteilt. Rettungsringe sind an den besonders gefährdeten Stellen angebracht. Die rasche Unterbringung von Verunglückten ist durch Vereinbarung mit dem Karlshofspital gewährleistet.“ (Quelle: 10 Jahre DLRG, Bezirk Kassel, Der Schwimmer, 25.03.1931, S. 4)

1925

Ulm

Einweihung von zwei neuen Rettungsbooten „der Firma Käßbohrer“, ausgerüstet „mit je zwei Stechruder, 1 Anker, 1 Rettungsgürtel, 1 Arzneikasten und eine 1 Fangstange. Während in den letzten Jahren der Sicherheitsdienst eigentlich nur im Rahmen der städtischen Bäder durchgeführt wurde, ist es der DLRG nun möglich, 5 Rettungsstationen aufzustellen wozu von der Stadtverwaltung 2, vom Turnverein 1, sowie vom Schwimmverein 1 Wachen zur Verfügung gestellt ist.“ (Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Ortsgruppe Ulm-Neu-Ulm, Der Schwimmer, 10.06.1925, S. 10.)

1925

Offenbach

„Die erste vorbildliche Rettungswache wurde 1925 in Offenbach bei Frankfurt/Main aufgemacht. Hier wurde erfolgreich und bestens mit der Polizei und dem städtischen Rettungsamt Hand in Hand gearbeitet. […] Größere Rettungswachen, die verdienen im Bericht besonders genannt zu werden, wurden noch eingerichtet in Wiesbaden-Schierstein am Rhein, Ludwigshafen am Rhein, Bremen (Wesermündung), Berlin (Spree und Havel im Umkreis), München (Isarrettungsdienst), Düsseldorf (längs des Rheinstromes), Mannheim, Kassel (Fuldarettungsdienst), Breslau (Oderstrom), Magdeburg (Elbe im Stadtgebiet), Zoppot (längs des Badestrandes Nord- und Südbad), Köln am Rhein, Karlsruhe, Pr. Eylau, Rappenwörth, Ostseebäder Rettungswachen in Ostpreußen.“ (Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft: Bericht des D.L.R.G.-Führers Georg Hax, gegeben auf der Jubiläums-D.L.R.G.-Reichstagung in Jena, am 15. Mai 1938, Berlin: Taschenbücherei der D.L.R.G., Heft 10, 1938, S. 32f.)

1926

Magdeburg

„Durch Personalunion sind Magistrat der Stadt Magdeburg und DLRG eng verbunden. […] Diese Verbindung ist für das Rettungswesen zweifellos von besonderer Bedeutung. Die Stadt Magdeburg hat 1926 einen besonderen Rettungsdienst eingerichtet […]. Der Rettungsdienst wurde in der Zeit von Anfang Juni bis Anfang September ausgeübt. Die Rettungsstationen – eine für die Vororte und eine für den Elbteil innerhalb der Stadt – waren von Sanitätsmannschaften und z.T. erwerbslosen Helfern besetzt. Für diese erwerbslosen Helfer wurde für den Tag eine Mark gezahlt. Die Erfolge dieser Rettungsstationen sind außerordentlich erfreulich. Insgesamt wurden 23 Personen vom Tode des Ertrinkens gerettet, fünf Leichen geborgen und etwa 400 Verbände angelegt, die durch Verletzungen der unteren Gliedmaßen durch Glasscherben, scharfe Steine usw. nötig wurden. Bei diesen Zahlen ist zu bemerken, daß in diesem Jahre wegen des langanhaltenden Hochwassers der freie Badebetrieb gegen sonst zurückgeblieben ist. Neben diesen besonderen Rettungsstationen waren an den gefährlichsten Stellen Rettungsmasten aufgestellt mit Rettungsgerät, Gebrauchsanweisungen dafür, Tafel für Rettung und Wiederbelebung von der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft und dem Wegweiser nach der nächsten Rettungsstation. Es ist beabsichtigt, den Rettungsdienst weiter auszubauen durch Schaffung von weiteren Rettungsstationen und vor allem auch durch Bereitstellung von Kähnen. Und der beste Rettungsdienst ist schließlich der obligatorische Schwimm-Unterricht, der ja bei uns in Magdeburg weitgehendste Förderung erfährt, der durch die Einführung von Schwimmzeugnissen wieder einen besonderen Schritt vorwärts getan hat.“ (Quelle: Der Schwimmer, 24.11.1926, S. 6.)

1926

LV Ostpreußen

1925 mit Seerettungswachen guter Erfolg; 1926 erstmals Teilnahme mit Rettungsvorführungen im Rahmen einer Werbeveranstaltung in der „Polizeiwoche“ (Quelle: Rettungsvorführungen in Königsberg, Der Schwimmer 1926.)

1927

Neckar

„Wie seit Jahren schon wird die DLRG auch dieses Jahr an dem besonders stark benützen Teil des Neckars, unterhalb des Gaisburger Wehrs, eine Rettungswache einrichten. Der Dienst kann allerdings nur an den Sonn- und Feiertagen ausgeübt werden; die der DLRG angeschlossenen Turn- und Schwimmvereine stellen eine Wache. Eine von der Stadtverwaltung in entgegenkommender Weise zur Verfügung gestellte Schutzhütte gegenüber dem Rikli [Anm.: Schwimmbad] dient der Wache als Stützpunkt und Unterbringungsort. Dort stehen den selbstlosen Wächtern auch Geräte und Mittel, zur Verfügung, um sich der Verunglückten annehmen zu können. Stete Ueberwachung der Wasseroberfläche an dieser Stelle und durch Streifzüge am Ufer entlang sollen die Retter in stets rasche Verbindung mit allen Ertrinkenden bringen. […] Die Rettungswache an den Sonntagen wird abwechselnd von folgenden Vereinen versehen: Männerturnverein, Schwimmerbund Schwaben, Schwimmverein Delphin, Schwimmverein Cannstatt, Amateur-Schwimmklub, Turnerbund Cannstatt, Turnerbund Stuttgart und Verein für Leibesübungen.“ (Quelle: Rettungswache am Neckar: Süddeutsche Zeitung, 01.06.1927.)

1928

LV Hamburg

„Nachdem es gelungen sei, ca. 320 Prüfungs- und 50 Lehrscheine herauszugeben, haben wir vor, im nächsten Jahr dem Rettungswachdienst näher zu treten. Die Kosten für Versicherung, eine Vergütung für Fahrgeld und ein Spesenzuschlag sollen für diesen Zweck eingeworben werden. Von den anderen LV, die schon einen Rettungswachdienst eingerichtet haben, würden uns Einzelheiten … interessieren. Es wäre sehr zu empfehlen, auf der nächsten Hauptversammlung in Bayern dieses zu erörtern und im technischen Ausschuß zu beraten (also nicht nur die Berliner Herren). … damit die Landesverbände ihren Nutzen ziehen können“ (Quelle: Landesverband Hamburg der DLRG, Der Schwimmer vom 21.11.1928, S. 10.)

1928

LV Bremen

„Bei der Begrüßung äußerte der Bezirksführer das Ziel, dass viele Schwimmen und Retten lernen, damit durch „zahlreichen Zuwachs im nächsten Jahre an mehreren Stellen der Weser das Banner der DLRG mit dem Adler wehe, zum Zeichen, daß Wache gehalten wird über das Leben derer, die sich dem Wasser anvertrauen.“ (Quelle: Werbeabend der DLRG in Bremen, Der Schwimmer, 17. Oktober 1928, S. 3-4.)

1928

Düsseldorf

„Die Stadtverwaltung (Anm. selbst) hat Anregung zur Gründung einer Ortsgruppe der DLRG gegeben und zählt auf Mitwirkung der Neußer Schwimmvereine. Die Schwimmer, die die Grundprüfung der DLRG bestanden haben, werden als Aktive der Ortsgruppe zusammengeschlossen. Für Nichtmitglieder wird von der Gesellschaft eine „besondere Trainingsstunde angesetzt“. Alle aktiven Mitglieder verpflichten sich im Sommer (Badesaison) am Neußer Rheinufer für gewisse Stunden die Rettungswache zu übernehmen, die mit Wurfleine und Rettungsring versehen wird. Die passiven Mitglieder (private, Firmen usw.) zahlen einen freiwilligen Beitrag. Die … Rettungsschwimmer sollen am 29. Februar in einer Organisation zusammengefasst werden.“ (Quelle: Gründung einer Lebensrettungsgesellschaft, Düsseldorfer Stadt-Anzeiger vom 26.02.1928, S. 9.)

1929

LV Hamburg und LV Schleswig-Holstein

„Zu einer wichtigen Besprechung hatte Bezirk Altona den Landesverband Hamburg geladen. […] Thema war ev. gemeinsame Besetzung der verschiedenen öffentlichen Schwimmgelegenheiten in Altona. Eine ausreichende Besetzung der Plätze mit im Lebensrettungsdienst erfahrenen Mannschaften wurde für notwendig gehalten. Altona ist aber mit seiner geringen Mannschaftszahl nicht in der Lage, die Altonaer Plätze voll zu besetzen und ist auf die Unterstützung des LV Hamburg angewiesen, die auch voll zugesagt wurde, da es für diesen Dienst keine Landesgrenzen gibt. Um dafür sämtliche Plätze ausreichenden Dienst zu haben, sind mindestens (Zahl nicht lesbar 2000?) Lebensretter erforderlich, die auf die 20 Sonntage zu verteilen wären. Da jeder Retter acht Stunden Dienst zu machen ist, ist es wohl berechtigt, zu verlangen, daß den Diensttuenden Fahrgeld zurückvergütet wird und ihnen außerdem eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 3 bis 4 Mark für die tägliche Dienstzeit von 8 Stunden gewährt wird (zeigt auch nochmals den absolut geringen MG-Beitrag). Nur dann ist es möglich, den Rettungsdienst so auszuführen, wie es die heutige Zeit erfordert. Weder Hamburg noch Altona sind aber in der Lage, die erforderlichen Beträge aus eigenen Mitteln aufzubringen und ein wohlhabender Gönner hat sich hierfür leider noch nicht gefunden. Der Landesverband Hamburg und der Bezirk Altona sind daher auf behördliche Unterstützung angewiesen. Erforderlich sind für Hamburg ca. 6.000 Mark und für Altona ca. 4000 Mark. Da die Plätze staatlicherseits bzw. städtischerseits angelegt worden sind, sind die Abgesandten der übereinstimmenden Meinung, daß die Behörden einem Gesuche um Gewährung dieser Beiträge nicht ablehnend gegenüberstehen werden, falls ein derartiges Gesuch an sie herantreten wird. Es ist daher beschlossen worden, am Sonntag, dem 7. April d.J. eine gemeinsame Barkassenfahrt mit den Vertretern der Behörden zwecks Überholung der Badeplätze vorzunehmen. Eine Einladung der Vertreter wird rechtzeitig erfolgen. Die Barkasse wird von Hamburg angefordert werden, da die Altonaer Polizeibarkassen für Aufnahme einer größeren Anzahl Gäste nicht eingerichtet sind. Fragen wegen Versicherung der Retter gegen Haftpflicht und Unfall sollen geregelt werden, sobald die Unterstützungsfrage seitens der Behörden in Ordnung ist.“ (Quelle: Landesverband Schleswig-Holstein, Der Schwimmer 13.02.1929, S. 8.)

1929

LV Rheinland

LV Rheinland unterhält 17 Wasserrettungs-Stationen (Quelle: Rettungswachdienst am Rhein, Der Schwimmer, 15.5.1929, S. 2.)

1930

LV Baden

In Mannheim wurde ein ausgedehnter RWD im neu geschaffenen Strandbad geschaffen, der mehrere Rettungen so erfolgreich durchführen konnte, daß keine Todesopfer zu beklagen waren. […] In Karlsruhe wurde ein mustergültiger Rettungswachdienst im Rheinstrandbad Rappenwört durch den Oberbademeister und Lehrscheininhaber Langenstein organisiert, der in jeder Beziehung die Unterstützung der Stadt hatte. Jeder Rettungsschwimmer erhält von der Stadt Karlsruhe einen Dauerausweis zum Besuch des Strandbades und für den Winter für die Hallenbäder, daneben eine einheitliche grüne Badehose und eine grüne Badehaube. Die Zusammenarbeit mit der Sanitätskolonne und der Ärzteschaft (50 Herren stehen zur Verfügung!!) ist vorbildlich. Die Stadt gab insgesamt 268 Ausweise aus für ihre freiwilligen Helfer, daneben erhalten die Sanitäter und die Mitglieder der Berufsfeuerwehr, die sich ihrer freien Zeit auch zur Verfügung stellen, eine geringe Aufwandsentschädigung. Die fünf Todesfälle waren nicht zu verhindern, denn es waren ausschließlich Herzschläge. Die Freiburger Rettungsschwimmer betätigten sich im Rheinbad bei Breisach, fanden in diesem Jahre endlich auch die wünschenswerte Unterstützung durch die Stadt. Auch in Konstanz hat die Rettungswache am Bodensee mit der Sanitätskolonne gute Arbeit geleistet trotz der Unübersichtlichkeit des Bades. […]“ (Quelle: Hauptversammlung LV Baden, Der Schwimmer, 09.07.1930, S. 8.)

1930

LV Brandenburg (Berlin)

LV Brandenburg zählt 10 Rettungsstationen. Hirschgarten sei mit „allen neuzeitlichen Hilfsmitteln versehen worden.“ (Jahrestagung des Landesverbandes Brandenburg der DLRG, Der Schwimmer, 04.03.1931, S. 6)

1930

LV Danzig, Bezirk Zoppot

„Hauptaufgabe des Bezirks war die Einrichtung eines Seerettungswachdienstes in dem Badegebiet zwischen Seesteg und Stolzenfels. Der rührigen Mitarbeit des Kurdirektors Freiherrn von Wechmar ist es hierbei zu verdanken, daß dem Rettungsdienst ein Motorboot zur Verfügung gestellt wurde, wodurch sich eine leichtere Überwachung des verhältnismäßig großen Badegebiets ermöglichen ließ. Interessant war die Feststellung, dass der Zoppoter Rettungsdienst als erster der ganzen Seerettungsbewegung sich dieses modernen Hilfsmittels bediente. Es wurden an über 95 Badetagen Rettungswachen gestellt. Im Gebiete des Nordbades badeten während dieser Zeit ca. 178.000 Personen, die der Rettungswache anvertraut waren. […] konnte einer großen Anzahl Ertrinkenden und Verunglückten Helfer sein. Hierbei zeichneten sich besonders die Mitglieder König, Malitz und Schrimer sowie die auswärtigen freiwilligen Helfer Frl. Kuhna und Claassen aus, die einige Personen vom sicheren Tode des Ertrinkens retteten. […] Leider forderte die See auch drei Todesopfer, doch trifft in keinem Falle den Rettungsdienst irgendein Verschulden, da nachgewiesenermaßen diese Opfer alle von plötzlichem Herzschlag betroffen worden sind.“ (Quelle: Bezirk Zoppot der DLRG, Der Schwimmer, 18.02.1931, S. 8.)

1932

Bezirk Berlin

„Erfreulich ist es auch, daß gerade an tüchtigen Rettungsschwimmern ein Zuwachs eingetreten ist, der es dem Bezirk ermöglicht hat, außer seinen Rettungsstationen Schmetterlingshorst und Hirschgarten auf Anfordern des Berliner Magistrats das Freibad Grünau und das Strandbad Müggelsee den Sommer über mit Rettungsschwimmern zu besetzen. In den Freibädern ist eine Anzahl von ihnen über Nacht geblieben, auch hat der Bezirk zum Teil für die Beköstigung gesorgt; hierzu sind 1500 Mittagsportionen, 76 Pfund Kaffee, 160 Dosen Milch verbraucht worden. Insgesamt 26.936 Dienststunden sind von 126 Helfern verrichtet worden. Von 27 aus dem Wasser Geborgenen sind 24 durch Wiederbelebung ins Leben zurückgebracht worden. 196mal ist erste Hilfe geleistet worden.“ (Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft – Riesenleistungen des Bezirks Berlin, Der Schwimmer, 14.03.1934, S. 6.)

1932

LV Westfalen

LV Westfalen (Westfalen-Lippe) betreibt 45 Rettungsstationen. (Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, 20.04.1933, S. 7.)

1932

Dinslaken (LV Rheinland)

„Erst seit dem Sommer 1932, als der Bezirk Dinslaken der DLRG den ersten Rettungsdienst am Rhein einrichtete, konnten 57 Menschenleben durch seine Rettungsschwimmer dem nassen Tode entrissen werden.“ (Quelle: Neue Rettungsstation der DLRG Der Erft-Bote, 17.11.1941, S. 4.)

1932

Duisburg

„Man habe mehrere Rettungswachen eingerichtet, denen es nicht zuletzt zu danken sei, daß viele Unfälle auf dem Wasser verhütet worden seien. Besonders sei dies von der Wache am Homberger Ort zu sagen, wo entgegen den früheren Jahren niemand ertrunken sei. Bedauerlich sei nur, daß man in dieser Hinsicht keine behördliche Unterstützung habe, da die Zuwendungen der Stadtverwaltung bisher alle zum Landesverband gegangen seien, der sie zu […] Propagandazwecken verwandt habe. Man habe z.B. im hiesigen Bezirk nicht einmal einen Kahn für das Hilfswerk zur Verfügung. […] Ferner wurde noch gerügt, daß im Stadion 2 der Stadt gehörende Faltboote im Schuppen nutzlos rumständen, während man bei der DLRG kein Rettungsboot zur Verfügung habe. Man will den Antrag auf Überlassung der Boote wiederholen.“ (Quelle: Jahreshauptversammlung Duisburg, Rhein- und Ruhrzeitung 20.3.1933, S. 3.)

1933

LV Württemberg (Neckar)

Die DLRG Stuttgart plant den Wasserrettungsdienst wiederaufzunehmen, der wegen Bauarbeiten am Neckarufer ausgesetzt war. Es „bedarf dazu der Unterstützung sämtlicher staatlichen und städtischen Stellen sowie aller wassersporttreibenden Verbände und Vereine“ […] „Reichswehr und Polizei.“ Auf der Jahresversammlung wurde beschlossen: „Auf dem öffentlichen Badeplatz in der Nähe des Militärsportplatzes soll eine Rettungswache errichtet werden. Hinsichtlich der Ausstattung sollte bitte die Stadt oder die Feuerwachen ein Wiederbelebungsgerät (Inhabad oder Pulmotor) stellen. Eine 2. Station sollte auf dem Militärschwimmplatz errichtet werden. Hier könnte ev. die Reichswehr die Beschaffung des Wiederbelebungsgerätes besorgen. Außerdem wäre der Bezirk Stuttgart dankbar, wenn die Reichswehr aus ihren eigenen Reihen Lehr-, Prüfungs- und Grundscheininhaber in der erforderlichen Zahl stellen und damit den öffentlichen Sicherheits- und Rettungsdienst übernehmen würde. Eine 3. Rettungsstation wäre auf dem Platz des Polizeipräsidiums einzurichten. Auch hier müssten Wiederbelebungsgeräte zur Verfügung stehen. Vielleicht könnte in dieser Gegen die Polizei in Verbindung mit dem Polizeisportverein dafür aufkommen. Oberhalb der Untertürkheimer Brücke hofft die DLRG, die dort ansässigen Schwimmvereine für ihre Zwecke gewinnen zu können.“ (Quelle: Überwachungs- und Rettungsdienst am Neckar, NS-Kurier, 17.3.1933, S. 5.)

1933

Mannheim, Karlsruhe

„Die Bezirke Mannheim und Karlsruhe haben sich mehr auf die Durchführung von Rettungswachen im großen Stil in ihren Strandbädern verlegt […]“ (Quelle: Fortschritte auf dem Gebiete des Rettungsschwimmens, Der Schwimmer, 01.02.1933, S. 9.)

1933

Köln

„Am 25. Mai hatte der Bezirk Köln der DLRG Mitglieder und Schwimmvereine zur Eröffnung des Rettungs-Wachdienstes am Rhein zusammengerufen. Zahlreiche Rettungsschwimmer erschienen zur festgesetzten Zeit an dem Treffpunkt auf dem Horst-Wessel-Platz. […] Der Aufmarsch bewegte sich … nach dem Rhein zu, wo der Zug sich in drei Teile zergliederte und jede Gruppe sich zu den Standorten Rodenkirchen, Poll und Riehl begab. Die Rettungsschwimmer der SS, der SA sowie eine Abordnung vom „Roten Kreuz“ beteiligten sich an dem Aufmarsch. Die SS besetzte die ausgebliebene Wache des Polizei-Sport-Vereins. Infolge des regnerischen Wetters war kein großer Badebetrieb, die Rettungsmannschaften brauchten nicht einzugreifen, nur bei einigen Fußverletzungen mußte Hilfe geleistet werden. Der Bezirk Köln hat im Interesse des Allgemeinwohls die Aufgabe übernommen, über die Sicherheit der in den wilden Strandbädern Badenden zu wachen. Das Kölner Wachgebiet am Rhein erstreckt sich über 11 Kilometer und wird mit 18 Wachen, die größtenteils in Zelten zu je 6 bis 7 Mann und mehr untergebracht sind, besetzt. Es ist nicht nur Aufgabe im Höchstnotfalle einzugreifen, die Hauptaufgabe besteht darin, die Unfälle zu verhüten.“ (Quelle: Bez. Köln der DLRG eröffnet eine Rheinwacht, Der Schwimmer, 14.06.1933, S. 7.)

1934

LV Rheinland

„Neben der Einrichtung des Wachturmes im Strandbad an der Gronau haben sich die fliegenden Patrouillen durch eigene Paddelboote bestens bewährt. […] Von der Vergünstigung der freien Benutzung der Strandbäder in Bonn und Beuel haben mehrere Rettungsschwimmer Gebrauch gemacht.“ (Quelle: Jahresbericht LV Rheinland, Generalanzeiger 13.03.1935, S. 4.)

1934

LV Pommern

„Ein planmäßiger Rettungswachdienst, wie er in manchen Landesverbänden seit Jahren besteht, und wie er in diesem Jahre auch für Stettin und Umgegend vorgesehen war, konnte noch nicht eingerichtet werden. […] Zur Zeit nimmt der planmäßige Rettungswachdienst feste Formen an, indem eine Gruppe von tüchtigen Schwimmkameraden mit einen Booten in den Wochenenden die Badestellen der unteren Oder und des Dammschen Sees in Obhut nimmt.“ (Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft – Landesverband Pommern, Der Schwimmer, 24.05.1934, S. 4.)

1934

LV Danzig

„Der stellv. LV-Führer teilte weiter mit, daß die DLRG in Danzig beabsichtigt, den gesamten Rettungsdienst am Strande von Zoppot, wo schon seit langem ein rühriger Bezirk des Landesverbandes besteht, bis nach Steegen zusammen mit dem Roten Kreuz zu übernehmen. Es soll in jedem Rettungszelt außer den Rettungsschwimmern ein Sanitäter und, falls die Behörde damit einverstanden ist, auch ein Schutzpolizist stationiert sein. Die diensttuenden Rettungsschwimmer sollen zur Unterscheidung von den übrigen Mitgliedern der DLRG kenntlich gemacht werden. Und zwar sollen sie am Anzug eine Armbinde und an der Badehose die Aufschrift „See-Rettungs-Wachdienst“ erhalten.“ „Ein weiteres Ziel der Gesellschaft in Danzig ist ferner, daß jeder Rettungsschwimmer versichert werden soll. Während im Deutschen Reich schon seit einigen Jahren jeder Rettungsschwimmer auf Kosten der Regierung versichert ist, ist dies in Danzig noch nicht der Fall. Der Führer wird deshalb ein bereits in dieser Hinsicht an den Senat gerichtetes Gesuch erneuern, mit der Bitte, auch in Danzig die gleiche Regelung wie im Reich herbeizuführen.“ (Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Der Schwimmer, 28.03.1934, S. 10.)

1936

LV Rheinland

„Taufe eines neuen Motorrettungsbootes.“ (Quelle: Große Werbekundgebung der DLRG am Niederrhein, Der Grafschafter 04.08.1936, S. 7, Große Niederrhein-Kundgebung des Landesverband Rheinland der DLRG, Der Schwimmer, 30.09.1936, S. 4.)

1936

LV Brandenburg (Berlin)

„Seit 1925 wurden dort 31 Lebensrettungen ohne und 132 mit Anwendung der künstlichen Beatmung durchgeführt. Weiterhin 3161 Erste Hilfeleistungen, 36 Bootsbergungen und 35 Krankenhaustransporte. Die Zahl der geleisteten Dienststunden belief sich auf 116.645. Und Schmetterlingshorst ist nur eine von rund 600 DLRG-Stationen im gesamten Reichsgebiet!“ (Quelle: Der Kampf gegen den nassen Tod – Die DLRG auf der großen Berliner Wassersport- und Luftsport-Aussstellung, Der Schwimmer, 18.03.1936, S. 9.)

1936

LV Rheinland

„Im Sommer wurde, wie in früheren Jahren, im Rheinstrandbad und im Strandbad Beuel ein ständiger Rettungswachdienst organisiert. Neben der Einrichtung des Wachturmes im Strandbad haben sich die fliegenden Patrouillen durch eigene Paddelboote bestens bewährt. Von der Vergünstigung der freien Benutzung der Strandbäder in Bonn und Beuel haben mehrere Rettungsschwimmer Gebrauch gemacht.“ (Quelle: Zu aller Zeit hilfsbereit, Mittelrheinische Landes-Zeitung, 24.03.1937, o. S.)

1936

Allgemein

„Da das Streben unserer Zeit dahin geht, eine sportfreudige und -tüchtige Jugend heranzuziehen-wird es mit der Zeit immer weniger Leute geben, die des Schwimmens unkundig sind. Man könnte annehmen, daß wir einer Zeit zustreben, in der die DLRG an Bedeutung verlieren wird. Das wird jedoch nicht der Fall sein. Eine gewisse Anzahl Menschen lernt das Schwimmen nie, eine andere, obwohl kundig, geraten trotzdem in Lebensgefahr durch Ertrinken. Je mehr Wassersport betrieben wird, desto größer ist die Zahl der Letztgenannten. Zwar sind die Gewässer um Berlin – (meine Ausführungen beziehen sich nur auf die Berliner Gewässer, weil ich diese aus eigener Erfahrung heraus kenne) – den dort Wassersporttreibenden gut bekannt, und doch ertrinken immer noch Menschen. Welche Gefahren lauern auf sie, und wie wird ihnen begegnet? Oft geraten Wassersportler durch eigene Unvernunft in Lebensgefahr, indem sie erhitzt aus dem Ruder- oder Segelboot ins Wasser springen, mit vollem Magen baden oder an Orten baden, an denen das Baden verboten ist. […]

Da diese Unglücksfälle sehr stark von den Oertlichkeiten abhängen, d. h. an manchen Stellen besonders oft auftreten, hat die DLRG an solchen Orten Rettungsstationen eingerichtet. Diese Stationen sind mit allen nötigen Rettungsinstrumenten und Mannschaften ausgerüstet; dazu gehören: Rettungsboote, Suchvorrichtungen, Wiederbelebungsapparate, Instrumente und Medikamente zur Ersten Hilfe sowie Rettungsschwimmer und Sanitäter, die damit umzugehen verstehen. […] (Quelle: Jeder soll ein Rettungsschwimmer sein, Mittelrheinische Landeszeitung 17.8.1937, S. 5-6.)

1937

LV Ostpreußen

1937 ehrenamtlich 27.256 Rettungswachstunden geleistet, 40 Lebensrettungen. (Quelle: Landesverband Ostpreußen, der Schwimmer 23.02.1938, S. 5.)

1938

LV und Bezirk Hannover

Mai 1938: Eröffnung einer Rettungsstation am Steinhuder Meer. Die Feier fand statt beim Marine-HJ-Heim; der Bezirksleiter der DLRG, Kesselhut, „überreichte dem Leiter der Marine-HJ-Schule […] im Auftrag des Reichsleiters der DLRG eine Geldspende zum weiteren Ausbau der Rettungsstation.“ (Quelle: Rettungstation am Steinhuder Meer, Der Schwimmer, 11.05.1938, S. 3.)

1940

LV Rheinland

„Da der Unterkunfts- und Geräteraum im Herbst 1940 durch einen Sturm zerstört wurde, galt es, eine neue Rettungsstation aufzubauen. Mit Unterstützung der Behörden und industriellen Werke ist das auch möglich geworden. Der LV-Leiter der DLRG, Spoden, konnte jetzt das neue Heim seiner Bestimmung übergeben. Es bietet Platz für mehrere Rettungsboote und die vorhandenen Geräte und Ausrüstungen. Außerdem gibt es den wachhabenden Rettungsschwimmern bei ungünstiger Wetterlage Unterkunft. Ausbau und Einrichtung des neuen Heims sind so beschaffen, dass es sich den Rettungsstationen der DLRG in den übrigen rheinischen Gewässern würdig zur Seite stellen kann.“ (Quelle: Der Erft-Bote, 17.11.1941, S. 4.)

1941

Gesamtes Reich

„Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gemeinschaft … steht jetzt in der Kriegszeit vor einer schwierigen Aufgabe, sind doch unzählige DLRG-Männer einberufen, um im Wehrdienst ihre Pflicht zu erfüllen. Trotzdem geht die Arbeit aber ungebrochen weiter, und, soweit es möglich ist, die Plätze der Fehlenden von den DLRG-Frauen und der DLRG-Jugend eingenommen. […] Der Helferdienst auf über 230 festen Rettungsstationen und -wachen im Dienste der Volksgemeinschaft erreicht jährlich mehr als 1 Million Stunden im Wachdienst.“ (Quelle: Eine Million Wachdienststunden gegen den „nassen Tod, Dresdner neueste Nachrichten 04.07.1941, S. 5.)

1941

LV Brandenburg und Bezirk Berlin

„Zu den Rettungswachen Bemmelecke, Grünau, Rahnsdorf, Schmetterlingshorst und Tegel gesellte sich das Motor-Rettungsboot „Berlin“. Hinzu kam noch das Motor-Rettungsboot „Brandenburg“ das dem Bezirk Berlin vom Landesverband Brandenburg zur Verfügung gestellt wurde. Bei Langstreckenschwimmen, Wassersportveranstaltungen bewährten sich die Botte (sic!) besonders. Die finanzielle Lage des Bezirk Berlin gestattete aber auch für die Besatzung der DLRG-Rettungswachen willkommene Vergünstigungen. Und trotzdem muß ein Opfergeist von den aktiven Rettungsschwimmern erbracht werden.“ (Quelle: Der aktive Rettungsschwimmer, Mitteilungsblatt, Jahrgang 2/Juli 1941, S. 2.)

1942

LV Brandenburg

6.414 Stunden Wasserrettungsdienst geleistet, 186 Fälle (Quelle: DLRG-Mitteilungen 3/1942, S. 4.)

1942

LV Bayern

1931 – 1941 gab es 5.000 Rettungen (Quelle: DLRG-Mitteilungen 3/1942, S. 4.)

1942

LV Rheinland

18 Wiederbelebungen (17 mit Erfolg). 253 Mitglieder als Blutspender (Quelle: DLRG-Mitteilungen 3/1942, S. 4.)

1942

Rheinland

„Während des Sommers 1942 konnte sich der gewohnte Rhein-Rettungsdienst […] nicht entfalten. Insgesamt wurden 227 Wachen gestellt. 37 Personen vor dem sicheren Ertrinken gerettet.“ (Quelle: Jahresbericht 1942 des Landesverbandes „Rheinland“, DLRG-Archiv DS-403, S. 1.)

1942

LV Bayern

9.666 Dienststunden ehrenamtlich auf Rettungswachen geleistet. 270 Mal erfolgreich Hilfe geleistet, in 60 Fällen Wiederbelebung. (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 4.)

1942

LV Berlin-Brandenburg

44 „fliegende“ und 5 feste Rettungsstationen, insgesamt 3.860 Wachstunden, im Winter „Wachtdienst gegen Unfälle beim Eislaufen auf freien Gewässern“. (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 4.)

1942

LV Hamburg

1.496 Rettungswachdienststunden. (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 4.)

1942

LV Hannover

3.553 Stunden Wachdienst; in 69 Fällen erfolgreich eingegriffen (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 4.)

1942

LV Hessen

„setzte sich beim Terrorangriff auf Mainz mit seinem Rettungsdienst ein“ (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 4.)

1942

LV Oldenburg

1.920 Dienststunden. „Bei einem Großangriff auf eine Stadt des Landesverbandes setzten sich die Männer der DLRG mit großem Erfolg bei den Löscharbeiten ein.“ (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 4 und S. 7.)

1942

LV Pommern

1.330 Wachstunden (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 7.)

1942

LV Rheinland

13.360 Wachstunden, 124 Fälle (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 7.)

1942

LV Sachsen

8.682 Wachstunden und 397 Fälle (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 7.)

1942

LV Württemberg

2.688 Wachstunden (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 7.)

1942

Bezirk Königsberg

11.134 Rettungswachstunden in den größten Badeorten, 34 Menschen vor dem „nassen Tod“ bewahrt (Quelle: Jahresbericht, der Deutschen Lebensrettungsgemeinschaft Bezirk Königsberg, in Deutsches Rettungswesen, Nummer 80, April 1943, S. 863.)

1943

Neue LV

Die neuen Landesverbände in den neugewonnenen Gebieten wetteifern mit den erfahrenen Kameraden in der Gewinnung Fernstehender und in der Sicherung des Rettungsdienstes.“ (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/3/1943, S. 4.)

1943

LV Ostpreußen

Rettungswachdienste besonders in den Ostseebändern Cranz Rauschen, Neukuhren und Neuhäuser. 42 Menschen gerettet. „In Bad Neuhäuser hat die DLRG die Verwaltung der Badehäuser übertragen bekommen, welches in der Geschichte der Ostseebäder wohl erstmalig sein dürfte. Der Oberbürgermeister der Gauhauptstadt hat Mittel für die Ausbesserung der Rettungsgeräte und das DRK Verbandsstoffe zur Verüfgung gestellt.“ (Quelle: DLRG-Mitteilungen 2/1944, S. 4.)

1943

Bezirk Altona

„b Sonnabend, 5. Juni, wird die DLRG, Bezirk Altona zusammen mit der Wasserschutzpolizei und dem DRK wie auch im vergangenen Sommer einen Wasserrettungsdienst von Neumühlen bis Wittenbergen durchführen. Die Wasserschutzpolizei wird dafür fünf Dampfer bzw. Motorboote einsetzen, die am Sonnabendnachmittag von 14 Uhr bis Badeschluß, ca. 20 Uhr, und an den Sonn- und Feiertagen ab 9 Uhr bis Badeschluss, etwa 20 Uhr, den Wasserstreifendienst […] durchführen. Die Boote werden mit je einem Rettungsschwimmer bzw. -schwimmerin besetzt sein. Zusätzlich wird auf derselben Strecke ein Landstreifendienst durchgeführt. Die Männer bzw. Frauen leiten ihren aufopferungsvollen Dienst ehrenamtlich. Die Volksgenossen werden gebeten, ihren Anforderungen Folge zu leisten. Da der größte Teil unserer Rettungsschwimmer an der Front steht, wird die männliche und weibliche Jugend über 13 Jahre aufgefordert, sich zu Rettungsschwimmern ausbilden zu lassen. Die Ausbildung ist kostenlos und findet jeden Mittwoch […] statt.“ (Quelle: Rettungsdienst an der Elbe, Hamburger Fremdenblatt 01.06.1943, S. 3.)

 

Schilderungen aus dem operativen Wasserrettungsdienst in den Jahren 1925-1945

1930 (Düsseldorf)

„Am Ufer erheben sich weißgestrichene Wachtürme, die von je einem Beobachtungsposten besetzt sind. Dieser hat eine Flagge (weißes Feld und grüner Rand) und eine Sirene zur Verfügung, um im Notfall sichtbare und hörbare Aufmerksamkeit zu erregen. Am Fuße des Turmes befindet sich ein Rettungswachzelt, besetzt mit Sanitätern und der Ablösung für den Wachposten bzw. die Rettungsschwimmer. Letztere sind mit den notwendigen Rettungsmitteln versehen und auf verschiedenen Stellen am Ufer entlang verteilt, so daß der Turm nur die Operationsbasis darstellt. Turm und alle übrigen Rettungsmittel sind von der Stadt Düsseldorf zur Verfügung gestellt, während unsere Rettungsschwimmer ehrenamtlich die Wachen besetzen. Lediglich die Fahrten zu und von der Station werden von der Stadt ersetzt bzw. Fahrscheine zur Verfügung gestellt. […] Sechs solcher Rettungswachstellen sind bereits in Benutzung seitens unserer Organisationen.“ (Quelle: DLRG-Treffen in Düsseldorf, Der Schwimmer 17.09.1930, S. 7.)

1936 (Berlin) (Langversion)

Wuchtig erklangen beim Taufakt die Worte des Gauführers Breithaupt unter dem grünen Dom, den die Wipfel der Baumriesen bildeten“. „Wie der Verband, dem es dienen soll, trägt das Boot den Namen „Brandenburg“. Mit frischem Grün geschmückt, setzte es sich, nachdem das Sektglas an seinem Bug zerschellt war, zu einer Vorführung in Bewegung. Und schon dabei zeigte es sich, daß gerader dieser Typ äußerst zweckmäßig gewählt worden ist. Weist dieses Boot doch – obwohl ihm eine Spitzengeschwindigkeit von 25 Kilometern gegeben werden kann, einen äußerst geringen Tiefgang auf. So kann es auch die flachen Stellen mühelos überfahren, kann vor allem zur Bergung Verunglückter überall ans Ufer kommen. Es vermag bis zu 12 Personen zu befördern und ist mit allen Medikamenten sowie Gerätschaften versehen, die für eine erste Hilfeleistung in Frage kommen. Für die Fortbewegung sorgt ein starker Außenbord-Motor, der leicht hochgeklappt werden kann, so daß beim Landen auch durch die Schraube keine Behinderung verursacht wird. Mit dem Einsatz dieses Bootes hat die Motorisierung der DLRG in Brandenburg begonnen. Zur Unterstützung der wichtigsten Stationen – die natürlich mit ihrer bisherigen, unzählige Male erprobten Ausrüstung weiter bestehen bleiben – sollen nach und nach (soweit es die Mittel erlauben) derartige praktische und trotzdem preiswerte Boote eingesetzt werden. Die nächste große Aufgabe harrt der „Brandenburg“ bei den Olympischen Spielen. Dort soll sie zur Sicherung der Kanu- und Ruderregatta Verwendung finden. Aber auch sonst soll das Boot bei großen Prüfungen in und auf dem Wasser zu sehen sein – sobald dort nämlich die DLRG beim Rettungsdienst tätig ist. Auch auf der Spree, vor allem als Verbindung zwischen einigen stark beschäftigten Stationen kommt es schon in diesem Sommer, der durch die Olympischen Spiele ja noch erhöhtem Betrieb an den Flüssen und Seen in der Nähe der Reichshauptstadt bringen wird, zum Einsatz.“ (Quelle: DLRG-Motorbootstaufe an der Oberspree, Der Schwimmer, 17.06.1936, S. 7 und 8. - dieses Zitat ist in verkürzter Version im gedruckten Band des Werkes "Die DLRG 1925-1945 - Zwischen Idealismus und NS-Ideologie enthalten)

1941 (Besuch auf einer DLRG-Rettungsstation - ohne Ortsangabe)

„Unausgesetzt“, so schildert der Zeitungsbericht weiter, sucht der Lebensretter vom Dienst von der erhöhten Warte der Station aus stromauf und stromab die in weitem Kreise zu übersehende Wasserfläche des Rhein und des Hafens mit seinem Feldstecher ab. Die Station ist durch Telephon mit den einzelnen Rettungsmeldern, die den Hafen sichern, verbunden. Ein weiteres Telephon ist mit dem Fernsprechamt verbunden, so daß im Notfalle schnell ein Arzt gerufen werden kann. Beobachtet der Lebensretter vom Dienst, der alle Stunden abgelöst wird, um immer frisch zu sein, einen Unfall, oder wird ein solcher telephonisch gemeldet, so läßt er die Alarmglocke ertönen. Sofort starten die dafür eingeteilten Männer mit den Rettungsbooten. Als erstes geht das Schnellboot ab, ihm folgt das zweite größere Motorboot. Zuerst werden natürlich die in Not befindlichen Personen geborgen, dann, wenn es sich um ein gekentertes Boot handelt, auch diese nebst den etwa abtreibenden Kleidern und sonstigen Gegenständen. Ist eine Person untergegangen, so ist im zweiten Boot ein Tauchgerät zur Stelle. Der Dienst auf der Station, der aus Wachdienst, Telephondienst und Sanitätsdienst besteht, wird jeden Morgen neu eingeteilt. Sonntags bei stärkerem Betrieb auf dem Rhein stellen sich Lehrscheininhaber der DLRG ehrenamtlich für die Rettungsarbeit zur Verfügung. Für die erste Behandlung verletzter Personen ist sowohl im Boot, wie auch auf der Station alles Nötige vorhanden. Über jeden Unfall, jede Hilfeleistung oder Bergung wird eine genaue Niederschrift angefertigt, die von dem Geretteten oder Verletzten, soweit sie dazu fähig sind, durch Unterschrift bestätigt wird.“ (Quelle: Kampf-Stationen gegen den „nassen Tod“/Von Otto Buchmann, Der Schwimmer, 13.08.1941, S. 4. Zur Personalie des bekennenden Nationalsozialisten Otto Buchmann siehe die Analyse im Buch "Die DLRG 1925-1945 - Zwischen Idealismus und NS-Ideologie).

1941 (Hamburg)

„Von 9-20 Uhr werden 5 Gruppen auf der Strecke von Neumühlen bis Blankenese regelmäßig das Ufer abgehen, […] die Angehörigen des Wasserrettungsdienstes sind kenntlich an der blauweißen Kappe und einer weißen Armbinde mit dem Abzeichen der DLRG und Polizeistempel. Jede Gruppe besteht aus einem Gruppenführer, der Lehrschein- oder Leistungsscheininhaber ist, 2 Rettungsschwimmern und 1 Sanitäter des RK.“ (Quelle: Lebensretter wachen an der Elbe, Hamburger Fremdenblatt 23.07.1941.)

Tages- und Unfallbericht im Wasserrettungsdienst 1927

Auch wenn die Wasserrettungsstationen in den Jahren von 1925-1945 technisch ganz anders aussahen, so gibt es viele Ähnlichkeiten zu heute. Schon früh wurde mit einer ausführlichen Dokumentation begonnen, nicht zuletzt, um auf dieser Basis statistische Zahlen die geleistete Arbeit in den jeweiligen Jahresberichten nachweisen zu können. Bereits 1927 musste beispielsweise immer ein Tagesbericht und nach Einsätzen ein Unfallbericht geschrieben werden. Beide Dokumente sind in der Anlage transkribiert.

Hintergrundinformationen zu den Wiederbelebungsmethoden damals und heute

Wiederbelebungsmethoden

Bei der Methode Schäfer wird der Gerettete auf den Bauch gelegt. Dann kniet sich der Helfer neben ihn und drückt mit beiden Händen und mit Einsatz seines ganzen Körpergewichts den unteren Brustkorb zusammen, so dass die Luft aus den Lungen entweichen kann. Beim nachfolgenden Aufrichten dehnt sich die Lunge wieder aus, so dass der Vorgang wiederholt werden kann, wobei ca. 16 Atemzüge pro Minute bewirkt werden sollen. Bei der Methode Silvester (auch Methode Silvester-Brosch-Meyer) liegt der Gerettete auf dem Rücken, wobei unter die Schultern zusammengerollte Kleidungsstücke geschoben werden. Der Helfer kniet sich hinter den Kopf des Geretteten, erfasst die gekreuzt auf dem Brustkorb liegenden Arme und übt ca. zwei Sekunden lang einen starken Druck auf den Brustkorb aus. Danach werden die Arme langsam aber kräftig über den Kopf hinweg nach hinten gezogen bis sie den Boden berühren. Dieser Vorgang, der die Aus- und Einatmung simuliert, soll in der Minute sechs- bis achtmal wiederholt werden. Im „Kleinen Handbuch der DLRG“ von 1929 wird diese Methode noch als die einfachste Handbeatmungsart bezeichnet und daher empfohlen, während im Handbuch von 1934 zusätzlich die Methoden nach Howard und Kohlrausch (Dr. Wolfgang Kohlrausch, ärztlicher Beirat der DLRG 1925 – 1935) aufgeführt werden, die zu beherrschen sind.  Bei der Methode Howard erfolgt die Kompression des Brustkorbs in der Rückenlage durch die Hände des Helfers wie bei der Methode Schäfer. Bei der von Kohlrausch entwickelten Beatmungsmethode wird die Kompression mit dem Druck des Ellbogens auf den Brustkorb des Geretteten in Seitenlage durchgeführt. Auf der Hauptversammlung im Frühjahr 1950 in Frankfurt a.M. beschloss die DLRG als Standard-Methoden in der DLRG die Methoden Silvester und das Brustdruckverfahren nach Howard-Thomsen einzuführen; Methoden in Bauchlage sollten nicht mehr praktiziert werden. Neben das Brustdruckverfahren in Rückenlage trat Anfang der 1970er-Jahre die Atemspende und die Herzmassage, die Karl Löhr in seinem 1974 veröffentlichten Werk „Methodik des Rettungsschwimmens“ beschreibt (Löhr, Methodik des Rettungsschwimmens, S. 124 und S. 126, zitiert nach Jatzke 2024, Die Geschichte der organisierten Wasserrettung und der Prüfungen im Rettungsschwimmen aus Sicht der DLRG, in: Schwimmen und Baden in Geschichte, Kultur und Gesellschaft, Michael Krüger und Markwart Herzog (Hrsg.), Hildesheim, 2024, S. 111 ff.). Die zuletzt genannten Wiederbelebungsmethoden setzten sich schließlich durch, so dass die Technischen Leiter und Ärzte 1981/1982 im Präsidialrat eine Beschlussvorlage einbrachten in der DLRG das Brustdruckverfahren als Wiederbelebungsmethode nicht mehr zu lehren, der stattgegeben wurde. Bis heute wird in der DLRG die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) zum Erwerb der Rettungsschwimmabzeichen gelehrt. Sie findet sich allerdings nicht mehr in den Rettungsschwimm-Lehrbüchern, sondern im Rahmen des 2002 von Helmut Stöhr und dem Vizepräsidenten der DLRG Dr. Dirk Bissinger (stellv. Technischer Leiter Ausbildung 1998 – 2017, Technischer Leiter Ausbildung 2017 – 2021) erarbeiteten neuen Lehr- und Lernmittelkonzepts der DLRG nur noch in den Materialien zur Erste-Hilfe bzw. Sanitätsausbildung, die seit den 1990er-Jahren von der Leitung Medizin der DLRG (federführend: Dr. Ulrich Jost) verantwortet wurde. In der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre hat die DLRG die Herz-Lungen-Wiederbelebung auch isoliert als Breitenausbildung zur Laienreanimation propagiert (Programm in Kooperation mit Prof. Dr. Ketteler/Universität Göttingen). Seit 1994 ist die DLRG Vollmitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH) und bereits seit 1975 eine anerkannte Organisation im erweiterten Katastrophenschutz.

Anmerkungen zum Zwerchfellspanner

In den 1990er-Jahren berichtete eine amerikanische Familie, dass sie das extrem adipöse Familienoberhaupt bewusstlos in der Toilette kollabiert gefunden hätte. Da es unmöglich gewesen wäre, ihn aus dem beengten Raum heraus zu bekommen, hätten sie ihn in ihrer Not wiederbelebt, indem sie mit dem Pimpel Herzdruckmassage durchgeführt hätten. Durch diese Maßnahme habe er das Bewusstsein wiedererlangt, bevor der Rettungsdienst ihn aus der misslichen Lage befreien konnte.

Auf die diese Anekdote hin entwickelte die Firma AMBU (bekannt als Hersteller diverser Gerätschaften und Phantomen zur Wiederbelebung) 1997 die sogenannte Cardio Pump (in den USA ResQPump genannt; Vgl. auch S. Suave Lobodzinski, Combined active compression-decompression cardiopulmonary resuscitation and inspiratory impedance threshold devices may improve survival after out-of-hospital cardiac arrest. Cardiology Journal 2011, Vol. 18, No. 2, S. 207–209.).

Nach anfänglicher Euphorie wurde es recht bald still um die Methode: Es war sehr viel anstrengender als die konventionelle Methode, es kam schnell zum Abfall der Massagefrequenz und es gab Probleme bei der behaarten Brust und mit der Haftfähigkeit bei nassen oder schwitzenden Probanden. Der Autor hatte damals ein solches Gerät gekauft und an Wiederbelebungspuppen geübt. Diese mussten dazu mit Kofferbändern an einer schweren Untersuchungsliege fixiert werden. damit man nicht die Puppe hin und her bewegte, anstatt zu komprimieren. Letztendlich hat es Jahre als Kuriosum, im Schrank belächelt, noch überstanden und wurde bei der Pensionierung entsorgt. Der Autor bleibt daher skeptisch, ob der Zwerchfellspanner überhaupt funktioniert haben kann. Dennoch hat die Cardio Pump quasi Pate gestanden bei der Entwicklung von Geräten zur kontinuierlichen maschinellen Herzdruckmassage (Cor Puls oder „Lucas“ = Lund University Cardiopulmonary Assist System). Diese werden heute im hochprofessionellen Setting eingesetzt: Beim Transport unter laufender Reanimation; zur Überbrückung, wenn versucht wird, im Herzkatheterlabor verstopfte Herzkranzgefäße wieder zu öffnen oder um den Patienten in Ruhe über seine Blutgefäße in der Leiste an eine Herzlungenmaschine anzuschließen.

Autor: Dr. Ulrich Jost; Quellen: DLRG, Kleines Handbuch, 33-4., S. 36, zitiert nach Jatzke 2024, Die Geschichte der organisierten Wasserrettung und der Prüfungen im Rettungsschwimmen aus Sicht der DLRG, in: Schwimmen und Baden in Geschichte, Kultur und Gesellschaft, Michael Krüger und Markwart Herzog (Hrsg.), Hildesheim, 2024, S. 111 ff. Löhr, Rettungsschwimmen, S. 118, zitiert nach Jatzke 2024, Die Geschichte der organisierten Wasserrettung und der Prüfungen im Rettungsschwimmen aus Sicht der DLRG, in: Schwimmen und Baden in Geschichte, Kultur und Gesellschaft, Michael Krüger und Markwart Herzog (Hrsg.), Hildesheim, 2024, S. 111 ff.

 

Jahresabschluss LV Rheinland

Das Dokument zeigt den Jahresabschluss des LV Rheinland für das Jahr 1939 inklusive der Korrespondenz zwischen Landesverband und Zentrale sowie Zusatzstatistiken wie Materialbestellungen, öffentlicher Förderung (S. 14) für die DLRG-Arbeit, Bestellungen von Urkunden (S. 17) und vieles mehr. Eine solch ausführliche Dokumentation ist sehr selten, da bei der DLRG die meisten Materialien direkt oder indirekt durch den Zweiten Weltkrieg vernichtet wurden. Für weitere Forschungen bieten diese Unterlagen eine Fülle von Informationen von der Art und Inhalt der Bestellungen (bspw. Urkundenbestellungen des LV bei der Zentrale in Berlin, S. 17-18), den Materialverbrauch eines Landesverbande (S. 19-20), der Art der Kassenprüfungen (durch einen externen Kassenprüfer, den "Bücherrevisor", mit Stempel bestätigt, Seite 4), die Art und Weise der Kommunikation zwischen Landesverband und Zentrale (Briefe auf den Seiten 5-7), Außenstände (S. 16) und vieles mehr. Auch die versendeten "Feldpostpakete" an die DLRG-Kameraden an der Kriegsfront sind dokumentiert (S. 24).

Quelle des Materials: DLRG-Archiv 1939 NR-A-132

Preisliste für Materialbezug aus der Reichs-Geschäftsstelle

Wie heute auch besorgte die zentrale Geschäftsstelle der DLRG Material und die Landesverbände bestellten dieses für ihren eigenen Gebrauch. Die Datei zeigt anhand des Jahres 1934, welche Materialien es damals gab und was sie kosteten (in Reichsmark).

Quelle: Privatarchiv/-sammlung Jatzke.

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