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Im Rahmen des regelmäßigen Übungsabends der Vareler Wasserrettungsgruppe-S des Wasserrettungszuges Friesland, wurde ein praxisnahes Übungsszenario abgearbeitet.
Ausbildungsziel war die Suche und Rettung von Personen durch die Strömungsretter in ufernahen, aber schwer zugänglichen Bereichen. Ebenso sollte die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, den die Johanniter aus Oldenburg stellten, vertieft werden.
Kurz nach Beginn des Übungsabends schrillten die Melder mit dem Titel "Personen im Wasser, C2-Intox. 1 Person vermisst Diekmannskuhle - Anrufer wartet am Tor". Sofort machten sich unsere Einsatzkräfte auf dem Weg.
An der Einsatzstelle angekommen wurde die notrufabsetzende Person angetroffen. Diese berichtete vom Genuss von Alkohol und einer vermissten männlichen Person. Sie wurde keine Stunde zuvor von seiner Freundin verlassen. Noch während der Personalien-Aufnahme erschien die vermeintliche Ex-Freundin und berichtete von verstörenden SMS Botschaften des vermissten Patienten. Eine Einsatzlage mit versuchtem Suizid erschien möglich.
Das Motorrettungsboot Adler 2, sowie 2 Strömungsrettertrupps begannen unverzüglich mit der taktischen Suche an dem Baggersee.
Eine alkoholisierte Person wurde gefunden, die offensichtlich auch auf der Suche nach dem vermissten Mann war. Da diese wiederholt die Einsatzkräfte behinderte und sich selbst an der Wasserkante in Gefahr brachte, wurde die Polizei hinzugezogen und vom Gefahrenbereich entfernt.
Kurze Zeit später wurde der vermisste Mann unterkühlt, aber wohlauf, auf einer Sandbank im Baggersee aufgefunden. Per Motorrettungsboot wurde sie von der landseitig unzugänglichen Stelle abtransportiert und an Land an die Johanniter übergeben.
Im Folge der Patientenamnese stellte sich heraus, das sich offenbar ein unbeteiligter Spaziergänger an der Suche beteiligt hatte.
Entsprechend wurde eine erneute Suche gestartet und der Aktionsradius deutlich ausgeweitet. Am gegenüberliegenden Ufer (Luftlinie ~280m, Uferweg ~700m) konnten verdächtige Strukturen an der Wasseroberfläche wahrgenommen werden. Ein entsendeter Strömungsrettertrupp fand daraufhin eine leblose Person (nur ein Rettungsdami) und verbrachte diese ans Ufer. Hier konnte vom Notarzt nur noch der Tod festgestellt werden.
Der Gruppenführer Dr. Jan Schulz war sehr zufrieden mit der Arbeit aller Einsatzkräfte und lobte die gute Zusammenarbeit mit den Johannitern. Auch die Ausbildungsleitung Nikolas Nacke, Julian Bartels und Torben Kirchner haben die schnelle Abarbeitung der Einsatzlage gelobt und konnten somit das Erreichen aller Übungsziele feststellen.
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