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Weltkindertag: Sicher schwimmen können rettet Leben

Veröffentlicht: 20.09.2022
Autor: Presse
Foto: Steph Dittschar

Bad Nenndorf. Jedem Kind sollte es ermöglicht werden, eine Schwimmausbildung zu machen. Denn in diesem Jahr sind bis Ende August bereits 16 Kinder im Alter von null bis zehn Jahren ertrunken. Diese Zahl ergab die Sommerbilanz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Mitte September. Diese Ertrinkungsfälle ließen sich oft dadurch vermeiden, wenn Kinder sicher schwimmen können.

„Die Unglücke so junger Menschen sind besonders tragisch. In diesem Zusammenhang betrachten wir mit großer Sorge, dass heute immer weniger Kinder sicher schwimmen können“, sagt die Chefin der DLRG, die deshalb langfristig mehr Heranwachsende unter den Opfern befürchtet. Vogt: „Das darf auf keinen Fall passieren. Schwimmen ist eine Kulturtechnik wie das Lesen, Schreiben und Rechnen. Jedes Kind muss das bis zum Ende der Grundschule sicher beherrschen können.“ Als sicherer Schwimmer gilt, wer mindestens das Schwimmabzeichen Bronze (auch „Freischwimmer“ genannt) besitzt.

Die Schwimmausbildung läuft in Deutschland seit Jahren stockend, mitunter aufgrund von vorübergehenden Schwimmbadschließungen in der Pandemie. Trotz Bemühungen mit zusätzlichen Schwimmkursangeboten können weiterhin viele Kinder nicht sicher schwimmen. Außerdem schließen viele Kommunen ihre Schwimmbäder, da das Geld zur Instandhaltung fehlt oder sie reduzieren Öffnungszeiten, um Energie zu sparen. Diese Gründe haben dazu beigetragen, dass die Wartelisten zur Schwimmausbildung mittlerweile sehr lang sind. Wir empfehlen daher, sich möglichst frühzeitig um Schwimmkurse bemühen, damit die Kinder rechtzeitig zu sicheren Schwimmern werden.

Komplett gelöst werden kann das Problem, dass nur 40 Prozent der Zehnjährigen sicher schwimmen können, so aber nicht: Auch außerhalb der DLRG müssen die Anstrengungen fortgeführt werden, den Rückstand aufzuholen. Dafür brauche es in der ganzen Republik mehr Schwimmbäder und mehr ausgebildetes Personal für den Schwimmunterricht an den Schulen, ist Vogt überzeugt. „Dauerhaft zu deutlich mehr sicheren Schwimmern unter den Kindern kommen wir erst, wenn der Schwimmunterricht in den Schulen wieder flächendeckend stattfindet.“

 

Über die DLRG

Die DLRG ist mit über 1,8 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist der größte private Anbieter in der Schwimmausbildung und die Nummer eins in der Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2020 hat sie fast 23 Millionen Schwimmprüfungen und über fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr rund 6,8 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 45.000 Mitglieder wachen jährlich fast 2,5 Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern.

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