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Abfahrt!

Bevor es losging, mussten wir noch einige Vorbereitungen treffen. Um die rund 1.500 Kilometer lange Reise zu bewältigen, beluden wir unsere Fahrräder mit je vier großen Packtaschen. Neben unserer normalen Kleidung durfte natürlich die Einsatzkleidung nicht fehlen - schließlich wollen wir ja auch Wasserrettungsdienst machen. Außerdem packten wir Isomatten, Schlafsäcke und Zelt mit ein, um auf alle Eventualitäten gefasst zu sein. Mitte Juni setzten wir uns dann endlich in Karlsruhe in den Nachtzug und machten uns auf den Weg in unser Abenteuer Wasserrettungsdienst.

Erster Tour-Abschnitt: Ostfriesland

Nach einer gefühlten Ewigkeit im Zug erreichten wir schließlich am 11. Juni 2019 unsere erste Station: die Insel Borkum. Bei regnerischem Wetter kamen wir an der Unterkunft an. Die erste Rettungsschwimmerin, die wir dort trafen, kam aus ihrem eigenen Bezirk. Trotz Regens erkundeten wir den Nordstrand, um uns zunächst ein Bild vom Wachgebiet zu machen. Am Abend zeigte sich die Sonne dann doch noch und wir konnten zusammen mit der Wachmannschaft den Sonnenuntegang am Meer betrachten. Ein toller Abschluss, um dann endlich den Anreisestress in der Unterkunft auszuschlafen.

Am nächsten Tag ging es mit der Fähre wieder zurück aufs Festland und mit den Rädern bis zur Wache Norddeich. Die kleine Wache direkt am Wattenmeer war mit aktuell drei Personen besetzt, die über die Sicherheit am Strand wachen.
Die nächste Wache, die wir am Freitag besuchten, war dann auf der Insel Baltrum. Auf der autofreien Insel stürtzten wir uns das erste Mal in die Nordsee. Nach Erkundung der kleinen Insel ließen wir den Abend in der Unterkunft ausklingen.

Doch schon am nächsten Tag mussten wir die Insel wieder in Richtung Bensersiel verlassen. Die Unterkunft dieser Wache ist nicht mehr direkt im Dorf, weshalb wir freundlicherweise einen Gratisplatz für unser Zelt auf dem Campingplatz Bensersiel erhielten. Der Wachdienst dort ist sehr entspannt, da das Wasser nur kurze Zeit um die Hochwasserzeit in Strandnähe ist.

Am Sonntag konnten wir einen Teil des Gepäcks auf der Wache Bensersiel lassen, um nur mit dem nötigsten auf die Insel Langeoog überzusetzen. Da wir ein Zimmer in der Unterkunft bekommen hatten, reichte dafür eine kleine Tasche aus. In Langeoog zeigte sich das Wetter von seiner guten Seite. Das wurde genutzt, um die dortigen Rettungsbretter für einen Ritt auf den Wellen zu nutzen. Am Abend gab es in der Unterkunft die Lesung eines Inselkrimis einer Autorin von Baltrum, der auch auf selbiger Insel spielt.

Niedersachsens zweiter Abschnitt

Nachdem wir Ostfriesland hinter uns ließen, waren als nächstes die friesischen Wachen an der Reihe. Der erste Halt war am Montag, den 17. Juni, im Wangerland mit den beiden Wachen Horumersiel/Schillig und Hooksiel. Die gemeinsame Unterkunft der beiden Wachen ist auf dem Campingplatz Hooksiel, auf dem wir dankenswerterweise gratis zelten durften. In der Mündung der Weser gelegen sind beide Wachen geprägt vom Gezeitenwechsel. Neben der Bewachung während der Hochwasserzeit liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der medizinischen Versorgung, wofür die Wachen top ausgestattet sind. Damit sind sie für sanitätsaffine Wachgänger bestens geeignet. Bei einem gemeinsamen Abendessen, auf das man uns einlud, diskutierten wir mit Bernd Edler (Einsatzleiter Küste Niedersachsen) über die Wachen und deren Darstellung in der Waterkant.

Nach einer 75 Kilometer langen Tour, bei der wir die Wache Wilhelmshaven links liegen ließen und die leider noch geschlossene Wache Dangast zum Mittagessen nutzten, kamen wir an der Nordseelagune Burhave am Mittwochabend erschöpft an. Diese bietet neben tideunabhängigem Wasserspaß eine höhere Wassertemperatur als das offene Meer. Pünktlich vor dem Gewitter kamen wir an der Unterkunft an. Aufgrund der Unwetterwarnung für die Nacht bot uns die Vermieterin der DLRG-Unterkunft ihr Gästezimmer anstelle des Gartens als Zeltplatz an. Trotz schlechten Wetters grillten wir mit der Wachmannschaft und der Abschnittsleiterin.

Am nächsten Tag stand eine weitere lange Etappe mit über 70 Kilometern auf dem Programm. Bei schlechtem Wetter und eintöniger Landschaft gestaltete sich diese Etappe als sehr anstrengend. Endlich auf der Station Sahlenburg der Wache Cuxhaven angekommen, entschädigten uns dafür die leckeren Fischbrötchen. Der Hauptamtliche der Station Sahlenburg und der Abschnittsleiter erkannten uns sofort wieder, obwohl seit unserem Wachdienst in Cuxhaven vier Jahre vergangen waren. Da wir bereits dort auf Wache waren, haben wir nicht alle größtenteils eigenständige Wachen besucht. Zum Abschluss des Landes Niedersachsens genossen wir am Abend frischen Fisch auf dem Fischmarkt.

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