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Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) DLRG trauert um ihr Ehrenmitglied und früheren Bundesarzt,Dr. Peter Pietsch, der am 15. Februar im Alter von 78 Jahren verstarb.
Peter trat am 15. September 1958 im Alter von 13 Jahren in die DLRG ein, um die Ausbildung zum Rettungsschwimmer zu absolvieren. Anschließend sorgte er regelmäßig im Wartberg-Schwimmbad in Alzey (Rheinland-Pfalz) für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher. 1987 zog er berufsbedingt nach Jever (Niedersachsen), wo er fortan die örtliche DLRG unterstützte und von 1994 bis 1997 auch den Vorsitz der dortigen Ortsgruppe übernahm.
Auf Bundesebene übernahm der Mediziner im Jahr 1987 erstmals die Funktion des Bundesarztes. Diese bekleidete der Vater von vier Kindern durchgehend bis ins Jahr 2013 – das Jahr des 100-jährigen Jubiläums des Verbandes, für den er sich ehrenamtlich jahrzehntelang unermüdlich engagierte.
Als DLRG Bundesarzt war Peter fachlicher Berater und oberster Ansprechpartner der Lebensretter für die Bereiche Erste-Hilfe, Rettungs- und Tauchmedizin sowie andere mehr. Er vertrat die DLRG in der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe sowie im Deutschen Wiederbelebungsrat und war Anti-Doping-Beauftragter im Rettungssport.
Unter Anerkennung herausragender Leistungen für den Verband wurde Dr. Peter Pietsch die höchste Auszeichnung der DLRG, das Verdienstzeichen in Gold mit Brillant, verliehen. Für seine Verdienste bei den Wasserrettern und der Bundesmarine erhielt er zudem das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundestagung der DLRG ernannte ihn 2013 in Potsdam zum Ehrenmitglied.
Die DLRG nimmt in großer Dankbarkeit Abschied von ihrem langjährigen Wegbegleiter. Wir werden Peters Erbe bewahren und weitertragen.
Ute Vogt, Präsidentin der DLRG